Der Erfolg von Cotton made in Africa
Erstmals veröffentlicht die Aid by Trade Foundation ihren Cotton made in Africa Jahresbericht. Darin berichtet die Stiftung über ihre Arbeit in den Projektgebieten Afrikas und auf den globalen Absatzmärkten im Jahr 2013.
Die Baumwolle wird von Kleinbauern angepflanzt und geerntet. © Cotton made in Africa
Die Aid by Trade Foundation blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. 80 % des Gesamteinkommens des Vorhabens Cotton made in Africa stammen aus der Aktivierung von Marktkräften. Dies geht insbesondere auf die positive Einnahmenentwicklung des Vertriebs der CmiA Lizenz an Textilunternehmen und Modemarken zurück. Die Lizenzeinnahmen überstiegen im Jahr 2013 erstmals den Wert von einer Million Euro. "Dieses positive Ergebnis zeigt, dass es uns gelingt das Credo von Cotton made in Africa, Hilfe durch Handel und nicht durch Spenden zu leisten, zunehmend in die Tat umzusetzen," sagt Tina Stridde, Sprecherin der Aid by Trade Foundation. "Immer mehr Unternehmen entscheiden sich bewusst dafür, Cotton made in Africa Baumwolle einzusetzen und ihre Produkte mit dem CmiA-Qualitätslabel auszuzeichnen. Dies ist ein Gewinn für alle - für die Bauern in Afrika genauso wie für die Konsumenten in Deutschland."
Auch die jugendlichen verdienen sich ein Taschengeld als Aushilfsjob bei den Bekannten im Dorf © Cotton made in Africa
Was passiert mit den Einnahmen?
Mit den Einnahmen leistet die Stiftung maßgebliche Beiträge zur Finanzierung der Trainings -und Kooperationsprojekte. Insgesamt waren im Jahr 2013 440.000 Kleinbauern nach den Kriterien der Stiftung verifiziert, 95% der Bauern profitierten zusätzlich von einer Vorfinanzierung ihrer Ausgaben für Saatgut oder Dünger. Im Rahmen der Kooperationsprojekte werden in den afrikanischen Projektgebieten Schulen gebaut, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt oder Frauenkooperativen unterstützt. Das Gesamtvolumen der Kooperationsprojekte betrug im Berichtsjahr 684.000 EUR.
Diese Unternehmen setzen auf CmiA-Wolle
Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative der Aid by Trade Foundation (AbTF), die durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe leistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern. Aktuell nehmen Kleinbauern aus Sambia, Simbabwe, Mosambik und Malawi sowie Ghana, Kamerun und Côte d’Ivoire an CmiA teil. In Schulungen vermittelt Cotton made in Africa den Baumwollbauern moderne, effiziente und umweltschonende Anbaumethoden, die ihnen helfen, die Qualität ihrer Baumwolle zu verbessern, höhere Ernteerträge und damit ein besseres Einkommen zu erzielen.
Hier können Sie den kompletten Jahresbericht 2013 herunterladen
Text: Ulrike Rensch
Quelle: Cotton made in Africa