
Umweltfreundliche Ideen für Unterwäsche
Nachhaltigkeit betrifft jede Facette unseres Lebens, und vor allem in Sachen Kleidung lassen sich hier bewusst Verbraucherentscheidungen treffen, die die Umwelt stark beeinflussen. Immerhin ist die Herstellung von Klamotten ein großes Geschäft, hinzu kommt die Verarbeitung von verschiedenen Stoffen, die in der freien Natur vorkommen. Den Anfang sollte dabei auf jeden Fall die eigene Unterwäsche machen. Schon hier lassen sich entsprechende Änderungen im eigenen Verhalten finden, die zu einer nachhaltigen Zukunft führen. Worauf Sie besonders achten sollten und welche Unterwäsche die beste ist, das erfahren Sie alles in diesem kurzen Beitrag.
Die Firma dahinter kennenlernen
Ein erster Schritt für eine richtige Kaufentscheidung ist es, verschiedene Firmen zu recherchieren und zu schauen, wie diese mit dem Thema Umweltschutz umgehen. Große Hersteller wie Hunkemöller sollten hier öffentlich darlegen, woher ihre Materialien kommen und wie die Unterwäsche verarbeitet wird. Nur so kann man als Kunde auch sicherstellen, dass das Produkt am Ende auch entsprechend den eigenen Wertvorstellungen produziert wurde.
Hier fließen viele verschiedene Aspekte mit ein. Darauf zu schauen ist essenziell, um nachhaltige Praktiken zu erkennen und sich bewusster für entsprechende Firmen zu entscheiden.
- Produktion: Die Produktion von Kleidung ist ein wichtiger Teil, der gerne von Kund*innen vergessen wird. Dabei geht es bei Nachhaltigkeit nicht nur um Umweltschutz, sondern auch um Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung. Daher ist ein Blick hinter die Kulissen so wichtig, um sich für eine Firma zu entscheiden, die eigene Mitarbeitende oder Lieferanten auch entsprechend behandelt.
- Versand: Der Versand lässt sich sowohl auf die Distanz als auch auf die Verpackung herunterbrechen. Je geringer der Weg, desto weniger Schadstoffe werden auch ausgestoßen. Die Verpackung selbst sollte recycelbar und so kompakt und sparsam wie möglich sein.
- Verarbeitung: Wir gehen im nächsten Punkt näher darauf ein, aber vor allem das Material hat einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Produktes. Hier steht der Umweltschutz primär im Vordergrund.
Richtige Wahl der Materialien
Wenn Sie Unterhosen und BHs kaufen, dann müssen diese nicht nur richtig sitzen, sondern auch bequem sein. Jeder bevorzugt hier einen anderen Stoff. Doch nicht alle sind hier gleichermaßen nachhaltig. Ein kleine Übersicht genügt schon, sich mit den besten Alternativen auseinanderzusetzen.
- Bambus: Schnell nachwachsender Rohstoff, der mehr und mehr für Kleidung verwendet wird. Atmungsaktiv und sehr bequem.
- Bio-Baumwolle: Diese Baumwolle wurde komplett natürlich gezüchtet, ohne Pestizide oder andere Zusatzstoffe.
- Hanf: Ebenfalls eine sehr nachhaltige Wahl, noch dazu ein wichtiger und atmungsaktiver und robuster Stoff.
- Leinen: Leinen ist sehr strapazierfähig und lässt sich ebenfalls einfach anbauen.
- Modal: Wird aus Buchenholzzellen gewonnen und ist deutlich robuster als viele andere Stoffe. Modal ist aber auch sehr bequem und noch dazu umweltfreundlich.
- Recyceltes Material: Einige Händler bieten auch direkt Unterwäsche aus recyceltem Material an, was natürlich auch nachhaltig ist.
Minimalistisch und zeitlos bleiben
Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der sollte dazu übergehen, seine eigene Unterwäsche minimalistisch und einfach zu halten. Dadurch werden keine unnötigen Ressourcen verbraucht, und auch Sie selbst fokussieren sich nur auf das, was auch wirklich nötig ist. Komfort durch nachhaltiges Material sollte an erster Stelle stehen. Dadurch vermeiden Sie es auch, sich stets neue Unterwäsche kaufen zu müssen und reduzieren Textilabfälle.
Bildquellen: LightFieldStudios, AboutImages, (EnvatoElements), Redaktion: red