1. Home
  2.  › Ernährung
  3.  › Trinken

Anzeige: Dieser Artikel enthält auch werbliche Inhalte

To go-Kultur bringt zusätzlichen Müll
Einmalgeschirr & Littering

Der Coffee to go und das Littering-Problem

Wir alle lieben ihn weil er so praktisch ist: den Becher to go – gefüllt mit Kaffee, Smoothie oder frisch gepresstem Saft. Das Getränk auf die Schnelle gehört für uns zum Alltag dazu. Aber was passiert mit dem Becher, wenn wir ihn leer getrunken haben? 

Die To go-Kultur hat sich im Laufe der Jahre stark etabliert, da alles mehr und mehr in Bewegung kommt. Ständige Veränderung und dadurch geforderte Flexibilität im Alltag führen auch immer wieder zu neuen Lebens- und Konsumgewohnheiten. Getränke oder Speisen zum Mitnehmen sind für viele mittlerweile unverzichtbar geworden.

To go-Kultur bringt zusätzlichen Müll

To go-Kultur bringt zusätzlichen Müll  

Der hohe Bedarf an To go-Behältnissen steigert die Produktion von praktischen Einweg­ver­pac­kun­gen. Und damit auch die Entstehung von zusätzlichem Müll. Das ist der Müllverbrennung gar nicht so unrecht, da die Einwegbecher einen hohen Heizwert haben. Aus diesem Grund besteht oft kein Interesse an stofflichem Re­cy­cling. Das Recycling scheitert derzeit allerdings auch noch an mangelnden Kapazitäten und Herausforderungen aufgrund der Kunststoff­beschichtung und dem Aufschwimmen der Becher im Pulper (das ist ein großer Rührbottich zum Auflösen von Materialien wie z. B. Pappe).

Littering ist das Problem

Richtig unschön wird das Thema Verpackungsmüll, wenn Littering betrieben wird. Das heißt, wenn das Einmalgeschirr nicht im Mülleimer, sondern im Park, auf der Straße oder in der Natur landet. Denn dort hat es nun wirklich nichts zu suchen. Hygieneämter raten allerdings auch davon ab, To go-Einwegbecher stets bei sich zu tragen und vor Ort immer wieder neu befüllen zu lassen. Dies soll zu unerwünschter Bakterien- und Virenverbreitung führen.  

Angemessener Umgang mit Einwegbehältnissen

Angemessener Umgang mit Einwegbehältnissen

Was ist nun die beste Variante, um angemessen mit dem erhöhten Verpackungsmüll um­zu­ge­hen? Wer den To go-Einwegbecher mit nach Hause nimmt, kann ihn dort in den gelben Sack werfen – denn da gehört er rein. Wer mehrere Tage unterwegs ist und nicht so schnell nach Hause kommt, wirft ihn am besten in den öffentlichen Restmüll. Von dort aus kann er eingesammelt, sortiert und weiterverarbeitet werden. Becher, die nicht sortenrein und sauber gesammelt werden können, werden nach Ansicht vieler Experten auch sinnvollerweise thermisch genutzt. Wenn diese aus nachwachsenden Rohstoffen oder landwirtschaftlichen Abfällen hergestellt wurden, ist das umso besser.

Die Unbekümmertheit und Spontanität des „Food-on-the-go“ bringt zwar mehr Einfachheit ins Leben, sollte aber mit dem nötigen Umweltbewusstsein gelebt werden. Dies gilt es auch der jüngeren Generation zu vermitteln. 

Weitere Infos und Einmalgeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen finden Sie hier: www.papstar.com

Das könnte Sie auch interessieren: 

Zero Waste: Besser leben ohne Müll

Quellen: PAPSTAR, Bilder: Depositphotos/lightwavemedia, PAPSTAR, Text: Emi Baier