©AIDA Cruises
Kreuzfahrt-Reederei AIDA senkt Emissionen mit Filtersystem
Die Reederei AIDA, die durch ihre Kreuzfahrten bekannt ist, erklärte am parlamentarischen Abend, dass sie Emissionen senken will.
Die Rostocker Kreuzfahrtreederei AIDA präsentierte an ihrem parlamentarischen Abend, der gemeinsam mit der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern stattfand, die Zukunft des Unternehmens unter dem Motto „Wachstum nachhaltig und mit Verantwortung gestalten“. Circa 180 Vertreter aus Bundespolitik, Wirtschaft und Medien waren geladen, darunter auch der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering , und der Parlamentarische Staatssekretär und maritime Koordinator Uwe Beckmeyer. Michael Ungerer, der Präsident der AIDA Cruises, erklärt: „Nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften ist für AIDA Grundlage des täglichen Handels. Nur so werden wir auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich auf Kurs sein. Dafür investiert AIDA bis 2016 100 Millionen Euro zusätzlich in innovative Technologien.“ Das Kernstück des Investitionsprogramms ist ein Filtersystem, das Emissionen reduziert. Alle Neubauten 2015 und 2016 von AIDA werden damit ausgestattet und die bestehende Flotte nachgerüstet. Mit Hilfe dieses Filters können Rußpartikel, Stickoxide und Schwefeloxide um Werte zwischen 90 und 99 Prozent reduziert werden. Außedem wurden an dem Abend AIDA Cruises und Becker Marine Systems vom Baltic Sea Forum mit dem "Baltic Sea Clean Maritime Award" in der Kategorie "umweltfreundliche Infrastrukturentwicklung im Ostseeraum" ausgezeichnet. Kreuzfahrtschiffe waren zuletzt in der Diskussion, da sie die Luft in den Hafenstädten verschmutzen und für hohe Emissionen sorgen.
Quelle: AIDA Cruises
Text: Kristina Reiß