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Weltrekordversuch mit 30.000 Plastiktüten in Berlin Tempelhof
Die Kampagne „Berlin tüt was!“ bildet längste Plastiktütenkette der Welt als Zeichen gegen Ressourcenverschwendung – 30.000 Tüten entsprechen Berlins stündlichem Verbrauch.
Es ist ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde geplant wenn alles klappt. Schirmherr für diese Aktion ist der Schauspieler Hannes Jaenicke der sich auch, als engagierter Tier- und Umweltschützer einen Namen gemacht hat.
Tausende Besucher des Umweltfests der Stiftung Naturschutz Berlin werden am kommenden Samstag aus 30.000 Plastiktüten eine neun Kilometer lange Kette in Form eines Ausrufezeichens bilden. Damit demonstrieren sie gegen Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung. Die Aktion soll außerdem einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde schaffen. Im Vorfeld haben zahlreiche Berlinerinnen und Berliner ihre Plastiktüten in Sammelstellen abgegeben, sich von dem Wegwerfprodukt verabschiedet und eine Tütenwende eingeleitet.
30.000 Tüten gehen stündlich über die Berliner Ladentheken. Dabei werden sie im Durchschnitt nur 25 Minuten benutzt, nicht immer sachgemäß recycelt oder sogar achtlos in der Natur liegen gelassen. Für die Produktion verwendetes Erdöl geht verloren und die Pflanzen- und Tierwelt nimmt dadurch Schaden.
Mit der Aktion wollen die Stiftung Naturschutz Berlin, die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) und die Berliner Stadtreinigung (BSR) auf das Plastiktüten-Problem aufmerksam machen.
Sie sind alle herzlich zum Umweltfest auf dem Tempelhofer Feld eingeladen. Mehr Informationen finden Sie hier
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e. V/red