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Elektroauto

Elektroauto mehr fördern

Das Elektroauto muss mehr gefördert werden, um Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Allerdings wünscht sich der ökologische Verkehrsclub VCD mehr Zielführung.

Das Elektroauto wird mit erneuerbarer Energie betankt und ist somit ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz der Bundesregierung. Eine Förderung dieser Elektromobilität ist somit begrüßenswert und förderlich. Nach Meinung des ökologischen Verkehrsclubs VCD greift diese Förderung jedoch zu kurz. Der VCD kritisiert hierbei die alleinige Konzentration auf das Elektroauto.
"Elektromobilität findet heute schon in hohem Maße statt, mit elektrischen Bahnen im öffentlichen Verkehr und rund 1,8 Millionen E-Rädern. Das Gesetz zur Förderung der E-Mobilität lässt allerdings genau diese Verkehrsmittel außen vor. Es konzentriert sich ausschließlich auf Elektroautos, allein um des Zieles willen, diesen Fahrzeugen zum Durchbruch zu verhelfen“, so der VCD-Bundesvorsitzende Michael Ziesak.

Mehr E-Autos auf die Straße bringen

Fraglich ist daher der Durchbruch angesichts der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Förderung der E-Autos. Laut VCD werde es nicht reichen, Parkprivilegien oder freie Fahrt auf Busspuren einzuführen, um 1 Million E-Autos auf die Straße zu bringen. Michael Ziesak spricht hier von „reiner Symbolpolitik“. „Eine Privilegierung von E-Autos wäre nur legitim, wenn diese ausschließlich mit erneuerbaren Energien betankt würden. Doch wie sollte das kontrolliert werden? Jetzt ist zu befürchten, dass die zur Förderung des Nahverkehrs gedachten Busspuren, wo darüber hinaus Taxen und Fahrräder unterwegs sein dürfen, entwertet werden. Ein Widerspruch zum Gedanken, den Umweltverbund zu fördern", betont Michael Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beimVCD.

Text-/Bildquelle: VCD Autor: red