Und täglich grüßt das Sonnenhaus
An jedem Werktag ein neues Sonnenhaus – mit diesem Ergebnis schloss das Sonnenhaus-Institut e.V. seine diesjährige Jahresbilanz. Der Solarthermiemarkt befindet sich im starken Wachstum. Denn die Kosten für Öl und Gas liegen mit über 90 Cent pro Liter auf Rekordhöhe. Da heißt es: Wer Energie spart, spart bares Geld.
Verbreitung und Anzahl der Sonnenhäuser in Deutschland im Dezember 2012 © Sonnenhaus-Institut e.V.
Über 250 neue Sonnenhäuser in Deutschland sorgen bei ihren Bewohnern für Unabhängigkeit von der stetig steigenden Kostenentwicklung bei Öl, Gas und Heizstrom. Allein 600 Stromversorger kündigten in diesem Jahr Preiserhöhungen um zwölf Prozent an. Angesichts dieser Entwicklung hat das Energiesparen neben seiner ökologischen Notwendigkeit für jeden spürbare ökonomische Vorteile. Gebäude, die ihren Jahresbedarf an Heizung und Warmwasser weitestgehend aus erneuerbaren Energien decken, sind da die erste Wahl.
Insbesondere geht der Trend zu Mehrfamilien-Sonnenhäusern. 13 Prozent des Zuwachses entfällt auf Häuser mit mehr als drei Wohneinheiten. „Unser Bau- und Heizkonzept ist für diese prädestiniert: Vermieter von Sonnenhäusern können über Jahre stabile Warmmieten zusichern. Auf der anderen Seite brauchen Mieter weder Umlagen hoher Wartungs- und Folgekosten noch strenge Anforderungen an ein spezielles Nutzungsverhalten zu fürchten“, erläutert Peter Rubeck, Geschäftsführer des Sonnenhaus-Instituts. Derzeit profitieren von diesen Vorteilen unter anderem zwölf Parteien eines Sonnenhauses in Laufen (Oberbayern), sowie achtzehn Parteien in Deutschlands größtem Mehrfamilienhaus bei Flensburg (Schleswig Holstein).
Quelle: Sonnenhaus-Institut e.V. / Text: Christina Jung