So gelingt ein faires Weihnachtsfest

Familie, Geschenke und leckeres Essen: Das verbinden die meisten mit den besinnlichen Weihnachtstagen. Der Einkauf von fairen Produ spielt dabei leider nur selten eine Rolle, doch das soll sich jetzt durch diese Aktion ändern.

Faires Essen soll auf den Tisch

Es gibt kaum eine Zeit im Jahr, in der so viel konsumiert wird wie in an Weihnachten. Unmengen an Geschenke werden geshoppt, festliche Deko muss her und natürlich darf auch leckeres Essen nicht fehlen. Gerade jetzt lohnt es sich deshalb, das Thema der fairen Produktion in den Mittelpunkt zu rücken, damit von unseren Weihnachtsfreuden auch die Menschen profitieren, die für die Herstellung der vielen Waren verantwortlich sind.

Die Aktion #ichwillfair möchte uns Verbraucher gemeinsam mit Organisationen des fairen Handels darüber aufklären, wie fairer Konsum funktionieren kann und wieso das Thema uns alle etwas angeht.

Im Rahmen der Aktion und zur Förderung des fairen Handels haben sich der YouTube Koch MAX, der über eine Millionen Follower mit seinen Videos unterhält, sowie Fernseh- und Sternekoch Ali Güngörmüs zusammengetan, um in einem Kochduell ein nachhaltiges und faires Weihnachtsgericht zu zaubern. Sie zeigen damit, wie jeder bei sich zuhause ganz einfach einen Beitrag zu gerechten Löhnen, Bildung und Umweltschutz leisten kann. Auch Sternekoch Güngörmüs, der unter anderem als Juror und Moderator der ZDF -Sendung „Die Küchenschlacht“ bekannt wurde, stellt fest: “Bereits das eigene Einkaufsverhalten macht einen großen Unterschied in puncto Fairness und Nachhaltigkeit. Je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigen und mit Familie und Freunden darüber sprechen, desto leichter wird es uns fallen, unser Konsumverhalten anzupassen und einen positiven Beitrag zu einer gerechteren Welt und zum Klimaschutz zu leisten. Besonders an Weihnachten gilt: Bitte seid fair, tut was für die Menschen, die für unsere Produkte Tag für Tag arbeiten.”

Hier ist das Duell der beiden, inklusive Inspirationen für das eigene Weihnachtsessen, zu sehen.

Von einem fairen Weihnachten profitieren alle

Im Fokus stehen bei der Aktion #ichwillfair der Dialog, Transparenz, Respekt und mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel. An den Supermarktregalen wird es bei dem ersten Blick auf die Produkte oft nicht sofort deutlich, doch hinter der Produktion der Waren stehen demokratische Prozesse, die enorme Auswirkungen auf die Lebensbedingungen vieler Menschen überall auf der Welt haben. Erzeuger von Fair Trade Produkten erhalten in der Regel Mindestpreise für ihre Produkte, die nicht von den Preisschwankungen auf dem Weltmarkt beeinflusst werden. Somit können sie immer mit einem festen Einkommen rechnen. Außerdem gehören auch existenzsichere Löhne, langfristige Kooperationen zwischen Händler und Erzeuger, bessere soziale Rechte und Umweltstandards sowie Investitionen in Infrastrukturprojekte zum Konzept des Fair gestalteten Handels. #ichwillfair wurde von der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit etwa 100 weiteren Akteuren aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik durch ganzheitliche Lösungsansätze die Lebensbedingungen von Kleinbauern zu verbessern und für mehr Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten zu sorgen.

Das Rezept zum Nachkochen: Link

Über Ali Güngörmüş: Ali ist TV-Koch, Gastronom und Autor, neben vier Kochbüchern hat er außerdem eine Biographie veröffentlicht. Als Fernsehkoch ist Ali regelmäßig in der NDR-Nachmittagssendung “tipps & trends” sowie als Juror und Moderator in der ZDF-Sendung “Die Küchenschlacht” zu sehen. Nicht nur seine beiden Restaurants wurden ausgezeichnet – 2006 wurde Güngörmüş selbst zu einem der “100 Köpfe von Morgen” der »Initiative Deutschland – Land der Ideen« gewählt. Das Besondere an seinen Rezeptkreationen: Die Verbindung von fantastischen Aromen und Gewürze der Mediterranen Küche und Inspirationen aus der Türkei, Spanien, Frankreich, Griechenland, Israel und vielen weiteren Ländern zu unvergesslichen Geschmackserlebnissen.

 
Über MAX: Der geborene Hobbykoch Max startet mit seiner neu entdeckten Leidenschaft zum Kochen komplett durch und zählt inzwischen schon mehr als 1 Millionen Abonnent*innen auf seinem gleichnamigen YouTube Channel. Max startete als Minecraft-YouTuber und ist vielen noch unter dem Namen Krancrafter bekannt. Diese Zeiten sind nun vorbei und bei Max dreht sich inzwischen alles um eins: Essen. Dabei ist er sich für nichts zu schade und ihm ist keine Herausforderung zu groß. Er testet die schlechtesten Restaurants und kocht für Restaurantkritiker, Sterneköche und seine YouTuber Freunde - Foodtainment par exellence!

Quelle: Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten, Bild: GIZ, Text: Fatma Cevik