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Hamburg auf dem Weg zum Bio-Stadtstaat
Bio Verein hamburg.bio

Hamburg auf dem Weg zum Bio-Stadtstaat

Hamburg bekommt mehr Bio auf dem Teller. Rund 15 Bio-Unternehmen aus der Metropolregion gründeten am 20. Oktober den Verein hamburg.bio. Als ganzjähriges Netzwerk zur hamburg.bio Messe, soll damit die Verbreitung von mehr Bio-Lebensmitteln sowie ein nachhaltige Landwirtschaft unterstützt werden.  

Zum zweiten Mal findet am 7. und 8. April 2018 die Verbrauchermesse hamburg.bio statt. Erneut wird sie in der Stadt Hamburg für die Themen Bio-Lebensmittel, ökologischer Landbau, Regionalität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine Plattform bieten, die Bio-Unternehmen, Vereine, Verbände und Initiativen zusammenbringt.

Verbrauchermesse hamburg.bio

Die nachhaltigen Wirtschaftunternehmen wollen sich aber nicht nur einer breiten Öffentlichkeit präsentieren, sondern im Rahmen des neu gegründeten Vereins hamburg.bio für mehr "Bio auf dem Teller und ökologisch bewirtschafteter Anbaufläche" sorgen. Die in dem Verein vertretenen Bio-Akteure repräsentieren alle Stufen der Wertschöpfungskette vom Erzeuger über Verarbeiter bis zum Groß- und Einzelhandel, die nun gemeinsam die Verbreitung ökologisch wertvoller Lebensmittel in der Stadt fördern wollen.

Als Ergänzung zum Beitritt Hamburgs in das Bio-Städte-Netzwerk, wird diese Vereinigung zukünftig auch Anlaufstelle für an einer Umstellung interessierte Betriebe, zum Beispiel aus der Gastronomie oder dem Gemeinschaftsverpflegungsbereich sein. Ziel ist es, vorhandene Potentiale für eine regionale Erzeugung und Verarbeitung in Hamburg auszuweiten sowie kurze Transportwege und transparente Handelsketten zu schaffen. Dementsprechend wird auch das Thema "Netzwerken" bei hamburg.bio großgeschrieben, um sich gemeinsam auszutauschen, zu unterstützen und zu kooperieren.  Geplant ist zudem ein Nachhaltigkeitskongress sowie ein Bio-Aktionsmonat im September 2018, bei dem sich die Hamburger Bio-Wirtschaftsunternehmen Bürgern*innen und Interessierten von außerhalb vorstellen und Bio-Themen damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden.  

Quelle: hamburg.bio eV, Bilder: Claire Winkler; BioMessen, Text: Tine Esser