Gift tötet Tiere
Beim Versprühen durch Gift in Form von Pestiziden über Schutzgebieten werden Tiere und besondere Tierarten getötet. Darauf weist das Bundesamt für Naturschutz hin.
Gift in Form von Pestiziden als Pflanzenschutzmittel werden vorzugsweise aus der Luft großflächig über Schutzgebiete versprüht. Was der Pflanze nützt, tötet aber Tiere. Vor allem Schmetterlinge sind bedroht, aber auch Vogel- und Fledermausarten seien vom Gift aus der Luft betroffen.
Gift für die Natur
Das Bundesamt für Naturschutz klärt in seinem neusten Papier auf, wie groß die Risiken beim Ausbringen dieser Art von Gift für die Natur bedeutet. Bislang wurde wegen der hohen Umweltrisiken durch das Gift aus der Luft es verboten, Insektizide in Naturschutzgebieten gegen Forstschädlinge mit dem Hubschrauber einzusetzen. Durch neue Bestimmungen ändert sich das nun. Jetzt ist das Versprühen von Gift Ländersache.
„Auf die Behörden in den Bundesländern kommt damit eine große Verantwortung zu, denn das Versprühen von Pflanzenschutzmitteln aus der Luft über Schutzgebieten kann bedrohte Tierarten in ihrem Bestand gefährden“, sagt Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes.
Textquelle: Bundesamt für Naturschutz, Bildquelle: "Blaumeise blue tit" ©peter vogel/Flickr CC BY-SA 2.0