Heike Makatsch im Jahre 2024
Wie eine Steuer gegen Armut in zehn Jahren die Welt verändern könnte, zeigen Heike Makatsch und weitere internationale Stars in Oxfams neuem Kurzfilm „Future News“.
Anfang 2013 beschlossen Deutschland und zehn weitere europäische Länder, eine Steuer auf Finanztransaktionen einzuführen. Die Mehrheit der europäischen Länder plädiert dafür, dass die Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer in die Haushalte der beteiligten Länder fließen. Die Europäische Kommission rechnet mit jährlich 35 Milliarden Euro, wenn die elf Länder die Steuer einführen und der Steuersatz zwischen 0,1 % und 0,01% liegt. In Deutschland kämen so mehr als 10 Milliarden Euro jährlich für den Bundeshaushalt zusammen.
Oxfam Deutschland und das Bündnis „Steuer gegen Armut“ fordern jedoch, die zusätzlichen Einnahmen für eine weltweite und deutschlandweite Armutsbekämpfung, sowie für den Klimaschutz und den Schutz von Umwelt und Biodiversität zu verwenden.
Future News
Europa im Jahre 2024: Im neuen Kurzfilm „Future News“ hat der Moderator eines Polit-Talks (gespielt von Walking Dead-Star Andrew Lincoln) vier Finanzexpertinnen und -experten ins Studio eingeladen, darunter auch Heike Makatsch. Zehn Jahre nach Einführung der hart umkämpften FTT ziehen die Fachleute aus Spanien, Deutschland und Frankreich die eindeutige Bilanz: Die Steuer sei ein absoluter Triumph. Gleichzeitig übt der Film auf sarkastische Weise Kritik an Großbritannien, die die Steuer nicht einführen wollen.
Mit Witz setzen sich die Organisationen für Ihre Petition „Steuer gegen Armut“ ein. Machen auch Sie mit!
Quelle: Oxfam / Text: Christina Jung