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Werraaue
Naturschutzgebiet

Das Grüne Band bei Wandertouren mit Komoot entdecken

Wo sich lange eine gefährliche Grenzregion zwischen Ost- und Westdeutschland befunden hat, steht heute eines der größten Naturschutzgebiete Europas. So lässt es sich am besten erkunden. 

Ein Paradies für Tiere und Pflanzen

Der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen stand jahrzehntelang für die Trennung Deutschlands in Ost und West. Hier standen hohe Mauern, Stacheldraht und Wachtürme, die sicherstellen sollten, dass niemand unerlaubt die Grenze passiert. Diese Zeiten sind zum Glück schon lange vorbei, für die Natur hatte der damalige Zustand allerdings etwas Positives. Da die Grenzregion nicht bewohnt oder anderweitig genutzt wurde, konnten sich Tiere und Pflanzen hier ungehindert ausbreiten. Und seit dem Fall der Mauer hat der BUND dort eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte in ganz Europa geschaffen. Hier befindet sich inzwischen das Grüne Band, in dem mehr als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause haben.

Mit dieser App lassen sich die Naturschätze entdecken

Dieser besonderen Streifen Natur kann mit seinem Artenreichtum bei Wanderungen erkundet werden. Es bieten sich den Besuchern nämlich 1.400 Kilometer Busch- und Waldlandschaften, Sümpfe und Heiden. Ab sofort gibt es eine Zusammenarbeit vom BUND mit der Outdoor-App komoot. Der Naturschutzverein stellt hier eine Auswahl an Wandertouren vor, die sich mithilfe der App planen lassen. Zwischen Nord- und Süddeutschland gibt es dabei einiges zu entdecken. Wie eine Wanderung am Ostseestrand, im Harz oder dem Thüringerwald und dem Frankenwald. Auf den Strecken befinden sich zahlreiche Naturschätze, wie der Brocken im Harz, Buchenwälder im Werrabergland, Weihern und Seen in der Oberpfalz oder Bergwiesen, Moore und Trockenheiden im Bayerischen Wald. 

Informationen zu den Wanderrouten finden Sie beim BUND oder bei komoot.

Quelle: BUND, Bild: KlausLeidorf, Text: Fatma Cevik