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Innovative Landwirtschaft will Ressourcen schonen
Zukunft der Landwirtschaft

Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus?

Klimaextreme, Schädlinge, Nahrungsknappheit: Um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, ist besonders der ländliche Raum auf kreative Ideen für eine innovative Landwirtschaft angewiesen. Die besten Konzepte für mehr Tierwohl und einen schonenden Umgang mit Ressourcen werden gefördert.

Der Begriff innovative Landwirtschaft klingt vielversprechend. Und tatsächlich macht ein Blick auf die Konzepte, die jetzt mit insgesamt rund einer Million Euro von der hessischen Landesregierung gefördert werden, Hoffnung auf eine positive Entwicklung. Insbesondere im ländlichen Raum sind Veränderungen dringend notwendig, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.

Die besten Konzepte für eine innovative Landwirtschaft werden in Hessen mit Landesgeldern gefördert

Die besten Konzepte für eine innovative Landwirtschaft werden in Hessen mit Landesgeldern gefördert

Projekte zum Schutz vor Nahrungsknappheit

Der schonende Umgang mit Ressourcen ist angesichts der rasant anwachsenden Weltbevölkerung und einer drohenden Nahrungsknappheit eines der wichtigsten Themen der Gegenwart. In Hessen werden deshalb gleich zwei sogenannte Operationelle Gruppen (OG), die sich in dieser Hinsicht engagieren, finanziell unterstützt. Ein Projekt befasst sich mit „Getreidepopulationen“ und widmet sich der Züchtung neuer Weizenarten, die aufgrund ihrer Eigenschaften – sie können widerstandsfähiger gegen Klimaextreme, Krankheiten und Schädlinge sein – höhere Erträge ermöglichen.

Die Justus-Liebig-Universität Gießen untersucht derweil, wie gut sich Gärreste zum Düngen eignen und ob sie möglicherweise die aktuell in der Landwirtschaft verwendeten Düngemittel ersetzen können. Für mehr Tierwohl setzt sich die OG „Extrawurst“ ein. Die Beteiligten wollen ein Fahrzeug entwickeln, in dem Tiere vor Ort geschlachtet werden können, womit ihnen der äußerst anstrengende Transport zum Schlachter erspart bliebe, der häufig mit langen Strecken und viel Stress für die Tiere verbunden ist. Für die drei genannten Gruppen sowie die Kooperation „Beerenobst“, die nach neuen Vertriebswegen und Vermarktungsmöglichkeiten sucht, stellt die hessische Landesregierung Fördermittel in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro zur Verfügung – eine Investition in eine nachhaltigere Zukunft. 

Quellen: Hessisches Landwirtschaftsministerium (HMUKLV), Bild: Depositphotos/IgorStrukov, Hessisches Landwirtschaftsministerium (HMUKLV), Text: Ronja Kieffer