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Die Kapuzinerkresse: Ein Hingucker im Garten, ein Gaumenschmaus auf dem Teller und ein Heilmittel für den Körper © Topaz777 (iStock)

© Topaz777 (iStock)

Natürliches Antibiotikum

Kapuzinerkresse ist Arzneipflanze 2013!

Sie gilt als natürliches Multitalent und bekam jetzt den Ritterschlag vom Studienkreis der Arzneipflanzenkunde an der Universität Würzburg. Die Kapuzinerkresse wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gewählt.

Sie enthält hohe Mengen an Vitamin C, ist durch die gelb-orange leuchtenden Blütenblättern eine optische Augenweide und zudem ein Gaumenschmaus, denn die angenehme Schärfe gibt dem Essen einen dezenten Geschmack. Die Kapuzinerkresse ist eine kleines Wunderwerk. Ihren Ursprung hat die Kletter- und Kriechpflanze in den Anden von Peru und Bolivien. Neben Vitamin C enthält sie zudem Glucosinolate, die von menschlichen Enzymen in Senföl verwandelt werden. Dem Körper wird dadurch geradezu eingeheizt, wodurch die Vermehrung und das Wachstum unterschiedlicher Erreger gehemmt werden. Bakterien, Viren und Pilze werden zurückgehalten bzw. bedrängt.

Kapuzinerkresse: Natürliche Alternative zu Antibiotika

Bei der Behandlung von Infekten wird schon seit langer Zeit die Kapuzinerkresse verwendet und kann die Verabreichung von Antibiotika ersetzen. Wissenschaftler empfehlen die Kapuzinerkresse vor allem in Kombination mit Meerrettich als Alternative zu Antibiotika, da Studien nachgewiesen haben, dass diese natürliche Pflanzenkombination das Wachstum von Keimen hemmt und vor allem bei der Behandlung von Blasen- und Nasennebenhöhlenentzündungen sowie Bronchitis äußerst erfolgreich wirkt.

Weitere Infos unter www.kapuziner-apotheke.com/kapuzinerkresse

Quelle: medicalpress.de
Text: Peter Rensch
Bild: © Topaz777 (iStock)