Aktiv gegen Lebensmittel-Verschwendung
Der Verein FoodFighters setzt sich intensiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein und wurde für seine Arbeit jetzt für den Bundespreis nominiert. Der Preis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung soll auf einen bewussten Umgang mit Umwelt und Lebensmitteln aufmerksam machen.
Lebensmittelverschwendung ist ein Problem, das nicht nur jeden angeht, sondern auch fast jeden Haushalt betrifft. Schon die Kinder eignen sich oft an, Lebensmittel viel zu früh weg zu schmeißen – sei es, weil es einen Tag über dem Verfallsdatum liegt, weil es optisch nicht mehr gefällt oder auf „Nummer sicher“ zu gehen. Zwar gibt es stark verderbliche Lebensmittel, bei denen man sicher gehen sollte, dennoch sind die meisten Deutschen leider schlecht darüber informiert, welche Lebensmittel wirklich in die Tonne gehören. Um diesem Problem zu begegnen, setzen sich Vereine wie die FoodFighters aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein. Sie beraten Wirtschaft und Politik, aber auch Endverbraucherinnen und –verbraucher. Auch Kinder können von der Arbeit des Vereins profitieren.
Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung
Die FoodFighters starteten als Schulprojekt im Jahr 2013, sind inzwischen aber so erfolgreich, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beschlossen hat, sie zusammen mit 16 anderen Projekten für den Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung 2016 zu nominieren. Der Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen und soll auf einen bewussten Umgang mit der Umwelt und Lebensmittelverschwendung werben – schließlich gehört nachhaltige Ernährung zu den wichtigen Themen der Zukunft. Damit nachhaltige, essbare und umweltfreundliche Lebensmittel der nächsten Generation zur Verfügung stehen, ist Zusammenarbeit von Agrarwirtschaft, Industrie, Handel, Politik und der Bevölkerung nötig. Das Projekt FoodFighters leistet hierbei einen wichtigen Beitrag – ein Engagement, das vielleicht bald belohnt wird!
Quellen: FoodFighters e.V., Bild: BMEL, Text: Isabel Binzer