Auch posthum noch Gutes tun
Unsere heimische Pflanzenwelt ist doch etwas herrliches, oder? Doch die schöne Pracht gibt es so bald nicht mehr. Die Loki Schmidt Stiftung rettet seit Jahren bedrohte Pflanzenarten und schenkt ihnen ein neues Leben. Das allein reicht jedoch nicht aus. Auch Sie können aktiv werden!
Wer möchte das nicht? Selbst wenn man nicht mehr unter den Lebenden weilt, immer noch Gutes für uns und unsere natürliche Umwelt tun. Das gelingt Loki Schmidt, der verstorbenen Gattin des ebenfalls verstorbenen Altkanzlers Helmut Schmidt. Sie regt uns mit ihrer Arbeit dazu an, aktiv für Natur und Erhalt einzustehen. Dazu kauft sie Grundstücke, bei denen der Staat selbst nicht handeln will. Und das aus eigenen finanziellen Mitteln! Damit gibt sie Pflanzen, die gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind, ein Zuhause. Klingt gut, oder? Mittlerweile beinhaltet das „Grundstücks-Repertoire“ Feuchtgebiete, Obstwiesen, Trockenrasen, Feuchtwiesen, Wälder und Heideflächen. All diese stehen nun unter dem besonderen Schutz der Organisation. Diese kann den Pflanzen wichtige Überlebensinseln bereitstellen und dafür sorgen, dass die Arterhaltung weiter vonstatten gehen kann. Ein tolles Vorbild für uns alle! Und auch sie können aktiv werden. Entweder mit Geldspenden oder mit kostenlosen und bienenfreundlichen Wildblumensamen, die von der Loki Schmidt Stiftung uns allen zur Verfügung gestellt werden.
Pflanzenerhalt geht auch uns etwas an
Und falls Sie skeptisch sind, ob das Ganze auch etwas bringt, so äußert sich Axel Jahn hierzu folgendermaßen: „Fast immer erholen sich die gefährdeten Arten auf unseren Überlebensinseln für seltene Pflanzen und Tiere“. Sichtbare Erfolgsbeispiele sind u.a. die Schwanenblume auf den Wilhelmsburger Feuchtwiesen, die Schachtblumenwiese auf der Reit, die Wild- Orchideenterrassen in Boberg oder die Sumpfdotterblume im Ellernbusch.
Und am Schluss noch ein besonderer Tipp von uns: Den Samen zur gefährdeten Blume des Jahres 2016 - der Wiesenschlüsselblume - gibt es kostenlos bei der Loki Schmidt Stiftung!
Quellen: Loki Schmidt Stiftung, Bild: Loki Schmidt Stiftung, Text: Svenja Oeder