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Nachhaltigleben

©Lush

Kosmetikhersteller Lush verklagt Onlinekaufhaus Amazon

Der Kosmetikhersteller LUSH verklagt den Onlineanbieter Amazon wegen Markenverletzung.

Der Kosmetikhersteller Lush, der sich aktiv gegen Tierversuche einsetzt, verklagt den Onlineriesen Amazon. Amazon hat bei Google und anderen Suchmaschinen Adwords bzw. Keywörter wie „Lush“ und andere mit Lush verwandte Begriffe gekauft. Der Grund: Amazon verkauft keine Lush-Produkte und möchte so Besucher, die nach den Produkten suchen auf die eigene Verkaufsseite ziehen. Wenn Besucher nun auf Amazon nach dem Begriff Lush suchen, finden sie ganz viele Produkte von Mitbewerbern, die ähnliche Produkte wie Lush anbieten. Dem potenziellen Käufer wird erst bei genauem Hinschauen klar, dass es sich dabei um andere Produkte handelt. Da Amazon dafür gedacht ist einen schnellen Einkauf zu ermöglichen, kann es auf diese Art passieren, dass Kunden glauben Lushprodukte zu kaufen, die aber in Wirklichkeit von einem Konkurrenten sind. Der Ursprung der Produkte wird dadurch verschleiert und es sind bereits Fälle bekannt, in denen es zu Verwechslungen kam. Nachdem sich Lush an Amazon mit dem Problem wandte, wurde das Unternehmen direkt mit dem Verkaufsteam verbunden, da Amazon scheinbar der Meinung war, dass die Markenverletzung am besten gelöst wird, in dem man gemeinsam Geschäfte macht. Lush zieht daraus seine Konsequenzen und fordert sein Recht vor Gericht.

Quelle: LUSH
Text: Kristina Reiß