Wie können wir in der Zukunft Krisen trotzen?

Klimawandel, Pandemie und Energiekrise: Die Schlagzeilen sind voll von Krisen und das lässt und besorgt in die Zukunft schauen. Aber wie können wir die Zukunft positiv gestalten? Dieses Festival hat die Antworten. 

Können wir überhaupt noch eine positive Zukunft schaffen?

Der Klimawandel stellt die Menschheit vor eine große Herausforderung. Und auch die Energiekrise oder weltweite soziale Ungleichheit sind dringende Probleme, die gelöst werden müssen. Wie können trotz dieser Bedrohungen positive Zukunftsentwürfe und gesellschaftlicher Wandel gelingen? Antworten auf diese Frage will das Dresdner Nachhaltigkeitsfestival Dear Future vom 16. bis zum 24. September entwickeln. Das Festival wird vom Verein Zukunftgestalten e.V. in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus Dresden und der Umgebung auf die Beine gestellt.

Klimawandel ist schon jetzt deutlich spürbar

Auch in Dresden sind die Problematiken, die aktuelle Krisen mit sich bringen, deutlich spürbar. Wie der letzte Hitze- und Dürresommer, die Auswirkungen der Corona-Pandemie oder die Energiekrise. Doch auch unsere bisherigen Lebensgewohnheiten haben einen Anteil an der Entstehung solcher Krisen. Nur wenn wir sie ändern, kann sich langfristig etwas tun. Denn die Welt ändert sich ständig und wir müssen uns dem anpassen, auch wenn nicht immer Gewissheit darüber herrscht, wie genau die Veränderung aussieht. Deswegen müssen wir uns folgende Fragen stellen: „Woran orientieren wir uns in Zeiten wachsender Ungewissheiten? In welcher Welt wollen wir leben und wie lässt sich der Wandel in eine zukunftsfähige Gesellschaft gerecht gestalten? Wo werden bereits zukunftsfähige Lebensweisen erprobt und wie kann man an einem positiven Wandel mitwirken?“ Und genau darum geht es beim Nachhaltigkeitsfestival.

Hier gibt es Antworten auf dringende Fragen

Eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Ansätzen für gesellschaftlichen Wandel und mehr Nachhaltigkeit bietet das Festival Dear Future dabei mit verschiedenen Vorträgen, Gesprächsrunden, Filmen, bei Stadtrundgängen oder im Theater. Aber dabei soll es nicht nur um einen Wandel gehen, bei dem der Verzicht im Vordergrund steht. Es geht dabei nämlich vor allem um Mut, Neugier, Fantasie, Machbares und Bereicherndes im eigenen Alltag und um Teilhabe in einer sozialen Gemeinschaft. Denn für eine gelungene Zukunft braucht es alternative Ökonomien, regionale Wertschöpfung, Bürgerbeteiligung, eine nachhaltige Stadtentwicklung, politischen Wandel und mehr.

Los ging das Festival bereits am 16.9 mit einer dreitägigen Konferenz im Kunstraum Geh8, die sich in der Gehestraße 8 in Dresdner Bezirk Pieschen befindet. Seit Montag dem 19.9 gibt es ein buntes Angebot verschiedener Aktionen im ganzen Stadtgebiet. Die meisten der Veranstaltungen sind kostenfrei zugänglich.

Mehr Informationen zum Festival gibt es auf der Seite von Dearfuture Dresden

Quelle: Zukunftgestalten, Bild: Depositphotos/Jana_vorackova, Text: Fatma Cevik