Neue Wege in der Klimakommunikation
Warum interessiert sich ein Teil der Menschheit nur punktuell für den Klimawandel, während ein anderer Teil ihn gleich ganz leugnet? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich Ende September in Salzburg eine Konferenz zur Klimakommunikation.
Die wichtigsten naturwissenschaftlichen Fragen zum Klimawandel, seinen Ursachen und Folgen, scheinen vorerst geklärt zu sein. Gesellschaftliche Debatten und politische Entscheidungen lassen hingegen auf sich warten. Das ist Anlass für viele Sozialwissenschaftler, sich am 25. und 26. September 2017 in Salzburg zu einem Kongress zu treffen.
Warum glauben viele Menschen nicht an den Klimawandel?
Veranstaltet wird die Veranstaltung mit dem Titel „K3 - Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft“ von wissenschaftlichen Fachstellen zur Klimaforschung aus dem deutschsprachigen Raum, mit dabei ist auch das Deutsche Klima Konsortium (DKK). In Salzburg soll über neue Wege in der Klimakommunikation diskutiert werden und die Tagung soll außerdem beleuchten, warum viele Menschen den wissenschaftlichen Fakten nicht glauben und den Klimawandel leugnen. Hier sollen Erkenntnisse aus der Psychologie weiterhelfen, aber auch Disziplinen wie Soziologie, Politologie, Kognitions- und Medienwissenschaften können dazu beitragen, die Einstellungen der Gesellschaft zum Klimawandel und Klimaschutz besser zu verstehen und einzuschätzen.
Die Veranstalter haben hochkarätige nationale und internationale Referenten aus den genannten Sozialwissenschaften eingeladen, die einen Überblick über den internationalen Stand der Forschung zur Klimakommunikation geben werden. Abgesehen von der Zusammenführung relevanter Forschungsergebnisse hat die Konferenz auch zum Ziel, neue Forschungen anzuregen. Wie genau das Programm der „K3“-Tagung aussieht, steht noch nicht fest.
Wer Interesse an weiteren Informationen und einer Anmeldung hat, kann sich via E-Mail unter K3@ccca.ac.at an die Veranstalter wenden und erhält dann eine Nachricht, sobald es Neuigkeiten gibt.
Quellen: Klima-Konsortium e.V., Bild: Depositphotos/razihusin, Text: Ronja Kieffer