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Greenpeace unterstützt bewussten Fischkonsum mit Ratgeber
Greenpeace empfiehlt im neuen Fisch-Einkaufsratgeber auf Makrele, Aal und Rotbarsch zu verzichten. Doch welcher Fisch darf noch unbedenklich verzehrt werden?
Auf Makrele, Aal und Rotbarsch sollten umweltbewusste Verbraucher derzeit verzichten. Das empfiehlt Greenpeace im neuen Fisch-Einkaufsratgeber. Grund dafür sind zahlreiche Fangmethoden, die massive Umweltschäden verursachen und zur Überfischung führen. So zerstören nämlich die meisten Fangmethoden wertvolle Ökosysteme wie zum Beispiel Korallenriffe und andere Tiere, wie Schildkröten, Haie oder Wale, verenden als unerwünschter Beifang im Netz.
Beim neuen Fischratgeber kann der Käufer mit einem Blick die Kennzeichnung auf den Fischprodukten mit den Empfehlungen des Einkaufsführers abgleichen. Denn eines gilt: Auch wenn sich die Situation in den europäischen Meeren geringfügig verbessert hat - die Ozeane sind weltweit massiv überfischt.
Also welchen Fisch kann man noch verzehren?
Unbedenklich können Fischliebhaber Karpfen genießen. Einzelne ökologisch nachhaltige Fischereien gibt es zum Beispiel auch noch bei Hering, Thunfisch oder Kabeljau.
Die bekannte Starköchin Sarah Wiener hat zum Fischratgeber zwei Rezepte gestiftet. „Verbraucher können einen wichtigen Beitrag zum Meeresschutz leisten, indem sie zu Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur greifen. Der Greenpeace-Fischratgeber hilft, die richtige Wahl zu treffen“, sagt Wiener.
Quelle: Greenpeace / Introbild: © Alexander Raths/ iStock
Text: Christina Jung