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Gegen Schadstoffe in Kleidung

Jack Wolfskin, einer der führenden Anbieter von Outdoor-Artikeln, ist auf einem guten Weg. Im Juli hat das Unternehmen seine Schadstoffliste verschärft. Ziel ist eine schrittweise schadstofffreie Lieferkette bis ins Jahr 2020.

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Jack Wolfskin möchte ohne Schadstoffe produzieren
© Jack Wolfskin
 
 

Das Green Book, die firmeneigene Restricted Substances List von Jack Wolfskin, hat strikte Vorgaben und verbietet den Einsatz vieler Chemikalien. Jack Wolfskins Anforderungen sind auf einem hohen technologischen Niveau und müssen von allen Lieferanten erfüllt werden. Die Einhaltung der Verbote überprüft das Unternehmen stichprobenartig in unabhängigen, akkreditierten Labors.Mit der Verschärfung der sowieso schon strengen Regeln der Schadstoffliste im Juli, wurden zum Beispiel Einsatzgrenzwerte von Phthalaten nach unten gesetzt (von 1000 mg/kg auf 50 mg/kg). Allergisierende und krebserregende Dispersionsfarbstoffe sind und bleiben weiterhin verboten.

Gutes Chemikalienmanagement

Bereits im Frühling veröffentlichte Jack Wolfskin einen detaillierten Fahrplan zur Schadstofffreiheit und unterstreicht damit seine Vorreiterrolle in der Outdoor-Industrie im Bereich Chemikalienmanagement. Das Unternehmen beabsichtigt bis 2020 Schadstoffe zu vermeiden und den Ausstieg aus der Fluorchemie. Um dieses Ziel zu verwirklichen, kooperiert der Outdoor-Ausrüster mit dem Hemlholtz-Zentrum Geesthacht und der Hochschule Fresenius.

Quelle: Jack Wolfskin
Text: Kristina Reiß