Verantwortung für unsere Erde übernehmen
Heutzutage spielt sich das Leben häufig in der Stadt ab, nur noch wenige Menschen sind in der Landwirtschaft tätig. Das führt zwar einerseits dazu, dass viele den Bezug zur Herkunft ihrer Lebensmittel verlieren, andererseits zeigt sich aber oftmals auch das tiefe Bedürfnis, die Verbindung zur Natur wieder aufleben zu lassen. Sogar in den Städten beginnen die Menschen, zu gärtnern und bauen teilweise schon ihre Lebensmittel via Urban Gardening an.
Die Beziehung zur Erde pflegen
Diese Tendenz, eine Beziehung zur Erde zu pflegen, wird schon lange von diversen Vorreitern gefördert. Dazu gehört neben der biologisch-dynamischen auch die soziale Landwirtschaft, die sich aus der ursprünglichen Verbindung von Heilpädagogik und Landwirtschaft entwickelt hat. Das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft bezweckt, dass Konsumenten einen Hof unterstützen, der seinerseits ihre Lebensmittelversorgung sichert.
Vielfältige Tagung...
Die Tagung „Unsere Erde – ein globaler Garten?“, die vom 3. bis 6. Februar 2016 im Goetheanum in Dornach (Schweiz) stattfindet, möchte Vertreter aller möglichen Richtungen zusammenbringen. Neben der Möglichkeit des Austauschs und der Diskussion werden im Rahmen der Tagung Praxisbeispiele wie Schul- und Gemeinschaftsgärten, Stadtparks oder Kleinbürgerinitiativen vorgestellt. Außerdem gibt es Beiträge unter anderem vom international tätigen Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Herbert Dreiseitl sowie von der Dokumentarfilmerin Marie-Monique Robin (‹Monsanto, mit Gift und Genen›).
Die Tagung ist öffentlich, es werden Simultanübersetzungen in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch angeboten. Anmeldungen sind bis zum 20. Januar möglich. Das Anmeldungsformular und weitere Informationen finden Sie hier.
Quellen: Kommunikation am Goetheanum, Bild: depositphotos/Cro Mary, Text: red