Der Mensch ist, was er isst
Um die Menschen und Kulturen eines Landes, einer Region oder eines Ortes kennenzulernen, muss man auf ihren Straßen essen. Für eine zweiteilige Street Food Dokumentation haben die Redakteure mobile Küchen in Asien und Amerika besucht.
Street Food hat sich hierzulande zum Trend entwickelt; in vielen Gegenden der Welt gehört es schlicht und einfach zum Alltag dazu. In den Straßen vieler Städte bauen Köche Tag für Tag ihre mobilen Küchen auf und verkaufen lokale Spezialitäten an Touristen und Einheimische. Zwei Redakteure haben sich die volksnahen Küchen genauer angeschaut, regionale Köstlichkeiten gekostet und den Geschichten gelauscht, die dahinter stecken. Herausgekommen ist eine zweiteilige Street Food Dokumentation, die im Januar ausgestrahlt wird.
In Asien werden rund um die Uhr lokale Spezialitäten zubereitet.
Typische Köstlichkeiten gibt es rund um die Uhr
Im ersten Teil reist das Filmteam nach Asien und lernt in vier Ländern extreme Gegensätze kennen, von stark touristisch geprägten Street Food-Angeboten – wer sich traut, kann hier Frösche, Skorpione und Insekten probieren – bis hin zur ursprünglichen uigurischen Küche. In den Straßen von Thailands Hauptstadt Bangkok ist die Tätigkeit als Koch genauso ein Weg aus dem Elend wie in Vietnam, wo traditionelle Nudelsuppen in mobilen Garküchen zubereitet werden. Viele Straßenküchen sind rund um die Uhr oder zumindest bis spät in die Nacht geöffnet, sodass man etwa in Japan auch zu später Stunde noch genüsslich ein typisches Ramen, die typische japanische Nudelsuppe, schlürfen kann – möglichst laut, bitte.
In Cartagena vermischen sich Tradition und Tourismus auf den Straßen der Stadt.
Für den zweiten Teil der Street Food Dokumentation geht es nach Amerika, einmal längs von USA über Mexiko, Kolumbien und Peru nach Argentinien. Los geht es in Portland, wo viele Köche nach wie vor den „American Dream“ träumen, während sie in ihren „Food Carts“ leidenschaftlich Burger brutzeln und dabei kulinarischen Pioniergeist zeigen. Tacos in Mexiko, gegrillter Fisch und selbstgebackene Süßigkeiten in Kolumbiens Bilderbuchstadt Cartagena, frisches Ceviche in den gefährlichsten Vierteln in Lima, der Hauptstadt von Peru – die kulinarische Vielfalt, die die beiden Redakteure auf ihrer Reise kennenlernen, ist außergewöhnlich. Sie endet in Argentinien. Ob sich dort tatsächlich alles um Fleisch dreht und welchen Stellenwert das Essen für die Argentinier hat, erfahren Sie in der ZDF-Doku.
Street Food - Spieße, Skorpione und eine deftige Suppe – am Mittwoch, 4. Januar 2017, um 22.15 Uhr im ZDF
Street Food - Burger, Burritos und ein dicker Braten – am Donnerstag, 5. Januar 2017, um 22.15 Uhr im ZDF
Portland ist der Hotspot der kreativen Burgerküche.
Quellen: ZDF, Bilder: ZDF/Toby Marshall, ZDF/Daniel Raquet, Bert Schönborn, Text: Ronja Kieffer