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Frankreich verbietet nächtliche Schaufensterbeleuchtung
Schluss mit der Energieverschwendung. Mit einer Sperrstunde für Schaufensterbeleuchtungen startet die französische Regierung eine Offensive gegen unsinnigen Stromverbrauch. Ab dem 1. Juli gehen zwischen ein Uhr nachts und sechs Uhr morgens in Geschäften und Unternehmen die Lichter aus.
Es ist ein ebenso logischer wie mutiger Schritt hin zu einer effizienteren und grundsätzlich schlaueren Nutzung bestehender Stromressourcen für den öffentlichen und halböffentlichen Raum. Im Zuge der neuen Energiesparverordnung die ab dem ersten Juli in Kraft tritt, untersagt die französische Regierung zwischen ein Uhr nachts und sechs Uhr morgens die Beleuchtung von Schaufenstern und Fassaden.
Durch das Verbot wird laut Berechnungen eine Strommenge eingespart mit der jährlich rund 260.000 Haushalte versorgt werden können. Ehrgeiziges Ziel ist eine Senkung des Energieverbrauchs von Unternehmen und Privathaushalten um 38 % und bei öffentlichen Gebäuden um 40 % bis 2020. Der Handel hofft derweil auf Ausnahmeregelungen: für das Weihnachtsgeschäft beispielsweise oder für bestimmte Städte oder Stadtteile. Wir sagen: Hut ab Frankreich!
Bild: iStockphoto, Thinkstock/ Text: Andreas Grüter