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Der Tintenfischpilz mit seinen "Tentakeln"

Ein Alien im Blumenbeet

Der bizarr aussehende Tintenfischpilz ist gebürtiger Tasmanier, aber auch in Südaustralien anzutreffen. Vor etwa 70 Jahren  wurde er das erste Mal in Deutschland, genauer gesagt in Karlsruhe, gesichtet.

Der rote und übelriechende Fruchtkörper des Pilzes entwickelt sind in einem sogenannten „Hexenei“, bis sich seine „Tenakeln“ schließlich aus dem Ei herauswinden. Den Geruch von Tierkadavern verbreitet der Tintenfischpilz  über die Sporen, kleine schwarze Punkte auf den „Tenakeln“, um Aasfliegen anzulocken. Der Pilz ist ungiftig, aber als Speisepilz wegen seines Geruches nicht unbedingt beliebt. Die Lebensdauer des bis zu 20 Zentimeter großen Pilzes beschränkt sich auf einige Tage.

Den außerirdisch anmutenden Tintenfischpilz kann man sich auf der Australienausstellung im zoologisch-botanischen Garten Wilhelma in Stuttgart ansehen, denn die Gärtner sorgen ständig für Nachschub der bizarren, aber kurzlebigen Tintenfischpilze.

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Das "Hexenei" des Tintenfischpilzes

                 Foto: Wilhelma/ Text: Marie A. Wagner