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Mikroplastik in einer Hand
ToxFox-App

So retten Sie sich vor gefährlichem Mikroplastik

Gesundheitsschädliches Mikroplastik ist inzwischen überall. Es scheint beinahe so, als gäbe es kein Entkommen mehr vor den gefährlichen Teilchen. Doch mit dem Smartphone naht die Rettung, denn eine neue App hilft dabei, problematische Produkte zu entlarven.

Hilfe, Mikroplastik!

Ein Leben ohne Mikroplastik ist für die meisten von uns inzwischen kaum noch möglich. Denn die winzigen Partikel befinden sich meist in den Kosmetik- und Pflegeprodukten, die wir tagtäglich nutzen, um unserem Körper eigentlich etwas Gutes zu tun. Aber von wegen Pflege: Die Teilchen schaden unserer Gesundheit! Und sie wurden bereits in Ozeanen und dem arktischen Eis nachgewiesen, sind also längst auch in der Umwelt angekommen, wo sie in die Körper von Tieren gelangen. Aber kann man dagegen irgendetwas tun?

Die Rettung auf dem Smartphone

Ja, das kann man. Um plastikfreie Alternativen ausfindig zu machen und Mikroplastik zu reduzieren, gibt es eine App vom BUND. Mit der ToxFox-App lassen sich diese alternativen Produkte ganz einfach in Supermärkten oder Drogerien erkennen. Indem der Barcode auf der Verpackung gescannt wird, zeigt die Tox-Fox-App an, ob im jeweiligen Produkt Mikroplastik oder andere Schadstoffe enthalten sind. Doch nicht nur bei Pflegeprodukten gibt die App Auskunft, auch bei Spielzeug, Möbeln, Teppichen, Sportschuhen, Textilien und elektronischen Geräten weiß sie Bescheid. Falls das Produkt noch nicht in der Datenbank erfasst ist, wird automatisch eine Anfrage an den Hersteller geschickt. Dieser muss dann verpflichtend innerhalb von 45 Tagen antworten, wenn das Produkt wirklich gesundheitsgefährdende Stoffe enthält. Jeder Scan trägt also dazu bei, noch mehr Transparenz für Verbraucher zu schaffen. Die kostenlose App ist beliebt und wird inzwischen von mehr als 1,5 Millionen Menschen genutzt.

Die ToxFox-App kann auf Smartphones mit den Betriebssystemen iOS und Android heruntergeladen werden. Auf der Seite von Bund erfahren Sie mehr drüber: www.bund.net

Quelle: BUND, Bild: Depositphotos/endewer1.mail.ru, Text: Fatma Cevik