Untergang der Bauern!? Eine Doku über die Krise der Bauern
Die bäuerliche Landwirtschaft steckt in der Krise! Warum das so ist und welche Folgen diese Krise für unsere Gesellschaft hat, gibt’s am Donnerstag, 25. Mai 2017, um 14:50 Uhr im ZDF bei „Dietrich Grönemeyer – Leben ist mehr!“ zu sehen.
Der ostfriesische Milchbauer Reinhold G. steht kurz davor, das Handtuch zu werfen: „Wir hören auf. Noch dieses Jahr werden wir alle unsere Kühe verkaufen. Es macht einfach keinen Sinn mehr.“ Eigentlich ist er Landwirt mit Leib und Seele, doch mit den diktierten Milchpreisen kann der 63-Jährige nicht überleben. So wie Reinhold G. geht es vielen Bauern in Deutschland, nur kaum einer spricht offen darüber. Aber der Ostfriese bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, wir erleben gerade das Ende der bäuerlichen Landwirtschaft."
Tatsächlich steckt die bäuerliche Landwirtschaft in der Krise. Viele Bauern stehen vor der Entscheidung, ihren Betrieb massiv zu vergrößern und ihren Hof zu einer Außenstelle der Agrarindustrie zu machen oder aufzuhören – denn der Weltmarkt hat die deutsche Landwirtschaft fest im Griff.
Anders auf dem Adolphshof bei Hannover. Dort betreiben Sabine A. und ihre Mitarbeiter Ackerbau und Gemüseanbau wie in alten Zeiten. Die Existenz des Hofs wird durch die „Solidarische Landwirtschaft“ gesichert. Das bedeutet: Konsumenten übernehmen als so genannte Mitlandwirte Verantwortung und ermöglichen so Höfen, die auf regionales Wirtschaften setzen, eine stabile, vom Markt unabhängige Existenzgrundlage.
Mehr dazu gibt’s an Christi Himmelfahrt in der ZDF-Doku zu sehen, wenn Dietrich Grönemeyer Bauern begegnet, die gezwungenermaßen alles hinwerfen, und Bürgern, die selbst Bauern werden.
Quelle: ZDF, Bild: ZDF, Text: red