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Verbände fordern soziale Energiewende
Verschiedene Verbände fordern von der neuen Bundesregierung, dass diese bei der Energie- und Sozialpolitik Hand in Hand geht und so die Chancen für Deutschland erkennt.
Die Umwelt-, Wohlfahrts- und Sozialverbände fordern in einer gemeinsamen Charta von der neuen Bundesregierung eine gerechtere Verteilung der Kosten der Energiewende und für einkommensschwache Haushalte spezielle sozialpolitische Lösungen, denn Sozial- und Energiepolitik dürfen nicht weiter gegeneinander ausgespielt werden. In den Koalitionsverhandlungen müssen die Weichen für eine konsequent ökologische und sozial gerechte Energiewende gestellt werden.
Die Energiewende muss sozial gerecht sein
Der BUND, der Paritätische Gesamtverband, die nationale Armutskonferenz, der Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, die Diakonie Deutschland, die Volkssolidarität, der DNR, die Naturfreunde und die DUH haben die Charta bereits unterzeichnet. Ulrich Schneider, der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands sagte dazu: „Energiewende und soziale Gerechtigkeit, ökologische Vernunft und soziale Verträglichkeit müssen Hand in Hand gehen, soll Deutschland weiter Vorreiter bleiben. Ein künftiger Koalitionsvertrag muss konkrete Formulierungen und Maßnahmen enthalten, die nicht nur den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien garantieren, sondern auch die Unterstützung für einkommensschwächere Haushalte regeln." In der Charta sind weitere Vorschläge für die Umsetzung der sozial gerechten Energiewende enthalten. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Quelle: BUND
Text: Kristina Reiß