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Statt WM-Ergebnisse schwimmt der Goldfisch jetzt wieder im Gartenteich © whitetag iStock/ Thinkstock

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Nach Peta-Kritik: WM-Goldfisch Zaki wieder in Freiheit

Die Kritik hat sich gelohnt: Nach der Bitte der Tierschutzorganisation PETA Deutschland hat der Goldfisch Zaki seine Freiheit zurückgewonnen und muss nicht mehr als WM-Orakel dienen.

Gartenteich statt kahles Orakel-Becken: Im Vorfeld zur WM wurden vermehrt Tiere verschiedener Arten aus Zoos oder anderen Einrichtungen als vermeintliche WM-Orakel befragt und teilweise sogar seit Beginn der WM unter schlechten Bedingungen gehalten. Die Kritik von PETA, die den Verantwortlichen wiederholt vorwarf, auf Kosten der Tiere Aufmerksamkeit generieren zu wollen, hat gefruchtet: Goldfisch Zaki ist nun wieder in Freiheit. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft war er zusammen mit einem weiteren Fisch von der Redaktion des Zollern-Alb-Kuriers in Balingen aus dem Zoogeschäft „Kölle Zoo“ ausgeliehen worden, um für Zeitung in einem Aquarium die Spielergebnisse vorzusagen. Nun lebt er zusammen mit seinem Artgenossen im Gartenteich des Redaktionsleiters der Zeitung, da die Bitte PETAs an die Geschäftsleitung des Zoohandels, den Goldfisch nicht als Orakel zu verleihen, gefruchtet hat. „PETA begrüßt die Entscheidung des Zoogeschäfts Kölle Zoo und des Zollern-Alb-Kuriers, Zaki und seinem Gefährten ein schönes Leben im Teich zu ermöglichen“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA Deutschland e.V. „Tiere als WM-Orakel zu nutzen, mag für Zuschauer oder Leser vielleicht unterhaltsam sein, doch für intelligente Tiere wie Fische, Kraken oder Elefanten bedeutet es Gefangenschaft und Einsamkeit.“

Quelle: PETA Deutschland / Text: Christina Jung