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Doku: Das Märchen vom umweltfreundlichen Auto

Mit dem Film das Märchen vom umweltfreundlichen Auto zeigt die ZDF-Umweltdokureihe planet e. schwer belastete Landstriche, die vom Abbau der Metalle für Autos belastet sind.

Fahrzeuge der Mine Tintaya-Antapaccay, Peru © ZDF / Daniel Meinl

Fahrzeuge der Mine Tintaya-Antapaccay, Peru © ZDF / Daniel Meinl

Deutsche Autos sind weltweit beliebt und gehören zu den Exportschlagern. Gerade das Umweltengagement wird der Automobilindustrie immer wieder in Nachhaltigkeitsberichten deklariert. Möglichst wenig CO2-Ausstoß bedeutet ein sauberes Auto – so die landläufige Meinung. Allerdings werden für die Autoindustrie auch die größte Anzahl an metallischen Rohstoffen verbraucht. Millionen Tonnen Stahl, Aluminium und Kupfer werden jährlich für den Bau der Autos benötigt – mit katastrophalen Folgen in den Abbaugebieten. Die ZDF-Umweltdokumentationsreihe „planet e.“ zeigt am Sonntag, 10. August 2014, 14.45 Uhr, in dem Film „Das Märchen vom umweltfreundlichen Auto“, welche Umweltschäden der Abbau der Metalle in den Förderländern hinterlässt.

Peru und Brasilien sind zwei der Länder, aus denen die deutsche Automobilindustrie ihre Rohstoffe gewinnt. Mehr als die Hälfte des importierten Eisenerzes bezieht Deutschland aus Brasilien, insgesamt mehr als 25 Millionen Tonnen. Peru gehört zu den wichtigsten Kupfer-Exporteuren. Die beiden „planet e.“- Autoren Stefan Hanf und Erik Hane reisen in das peruanische Espinar, in dem sich die Mine Tintaya-Antapaccay befindet, eine der  ältesten des Landes. Gemeinsam mit der deutschen Bergbauexpertin Susanne Friess von der deutschen Hilfsorganisation Misereor decken sie auf, dass viele Landstriche und Flüsse mit Schwermetallen verseucht sind.

Quelle: ZDF / Text: Christina Jung