Bundespreis wird zum zweiten Mal verliehen
Bald wird wieder ein wichtiger Preis verliehen, der Engagement gegen Lebensmittelverschwendung auszeichnet. 14 Projekte aus ganz Deutschland haben es ins Finale geschafft und können darauf hoffen, am 5. April eine Trophäe entgegenzunehmen. Das sind die Finalisten.
Wer sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln engagiert, leistet einen entscheidenden Beitrag für eine nachhaltigere Gegenwart und Zukunft. In Deutschland widmen sich viele verschiedene Projekte diesem wichtigen Thema und einige von ihnen stehen jetzt im Finale um einen wichtigen Preis.
Feierliche Preisverleihung in Berlin
Der Bundespreis für das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit seiner Initiative „Zu gut für die Tonne“ verliehen. Aus den rund 170 Vereinen, Initiativen, Unternehmen, Bildungsträgern und Privatpersonen, die eine Bewerbung eingereicht haben, hat die Jury 14 Projekte als mögliche Preisträger in den Kategorien Handel, Gastronomie, Produktion sowie Gesellschaft & Bildung nominiert. Hinzu kommt ein Förderpreis für ein innovatives Projekt in der Start- oder Entwicklungsphase. Wer es in der jeweiligen Kategorie aufs Treppchen geschafft hat, zeigt sich am 5. April 2017 in Berlin, wenn Bundesminister Christian Schmidt den Gewinnern im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ihre Preise übergibt.
Alle Projekte setzen sich auf unterschiedliche Art und Weise für eine Reduzierung von Lebensmittelabfällen ein. Manche widmen sich der wirtschaftlichen Nutzung nicht vermarkteter Obst- und Gemüsesorten, andere entwickeln Bildungsangebote, um die Wertschätzung von Lebensmitteln zu fördern oder engagieren sich dafür, dass Lebensmittel effizient für die Gastronomie, in der Produktion und im Handel genutzt werden.
Diese 14 Projekte haben es ins Finale geschafft:
Kategorie Handel:
EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, Projekt „Warenbörse“ (Offenburg)
Junge Die Bäckerei., Projekt „BrotRetter“ (Lübeck)
tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG (Fulda)
Kategorie Gastronomie:
App „Too Good To Go“ (Dänemark/Berlin)
LWL Klinik (Münster)
Restaurant RESTLOS GLÜCKLICH (Berlin)
Kategorie Produktion:
Conditorei Coppenrath & Wiese (Osnabrück)
Knödelkult (Konstanz)
Ökodorf Brodowin GmbH & Co. Vertriebs KG (Chorin)
Kategorie Gesellschaft & Bildung:
Das Geld hängt an den Bäumen gGmbH (Hamburg)
Plattform Ernährung und Bewegung e. V., Projekt „Lecker tafeln!“ (Berlin)
Regionales Umweltbildungszentrums Hollen, Projekt „Wirf mich nicht weg!“ (Ganderkesee)
Kategorie Förderpreis:
DÖRRWERK GmbH (Berlin)
ShoutOutLoud e. V., Projekt Foodtruck „Resteküche“ (Frankfurt am Main)
Weitere Informationen zu den Nominierten und zum Bundespreis erhalten Sie unter www.zugutfuerdietonne.de.
Quellen: Zu gut für die Tonne! Eine Initiative des BMEL, Bild: BMEL photothek Thomas Trutschel, Text: Ronja Kieffer