optimistischer Jahresrückblick 2016
Ein Positiver Jahresrückblick

2016 war trotzdem ein gutes Jahr!

Nur noch wenige Tage, dann geht auch dieses Jahr zu ende. Ein Jahr voller Ereignisse, voller Spannungen und Anspannungen. War es ein Krisenjahr? Ein Jahr ohne Happy End? Die einen sagen ja, die anderen nein. Alles eine Sache der Perspektive. Wir schauen optimistisch auf 2016 zurück und verraten, warum ein positiver Blick glücklich machen kann.

Ein ereignisreiches Jahr geht zu ende. Ein Jahr, in dem man immer wieder das Gefühl hatte sich rückwärts statt vorwärts zu bewegen. Terror, Aleppo, Trump, Brexit, Horrorclowns und der Aufschrei längst verstummter Faschisten, die nur auf die Chance warten, ihre gefährlichen Ideologien zu verbreiten. Überschwemmungen, schwere Unwetter, Erdbeben und ein Freihandelsabkommen, das unsere Demokratie gefährdet, taten ihr Übriges.

Das sind harte Brocken, die natürlich nicht einfach hingenommen werden dürfen, gegen die wir weiterhin zusammenstehen und angehen müssen. Doch während auch Schönes verging, blieb das Schlechte in den Köpfen. Soll das der Start in das neue Jahr sein?

2016 war nicht alles schlecht

Das Jahr 2016 hat durchaus auch Gutes hervorgebracht.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stieg weiter an: In Paris ist das Klimaabkommen zustande gekommen. Immer mehr Haushalte beziehen Ökostrom. Die Zahl der Plastiktüten ist zurückgegangen, seitdem Geld dafür genommen wird. Die Säure im Regen ist wieder so niedrig wie zuletzt 1930. In der Antarktis ist das mit rund 500.000 Quadratkilometern weltgrößte Meeresschutzgebiet vereinbart worden. Ein ähnliches gibt es seit 2016 vor der malaysischen Küste. Insgesamt haben sich 20 Staaten auf solche Schutzgebiete geeinigt. Erstmals in der Geschichte der Menschheit ist der globale Ausstoß von Kohlendioxid nicht gewachsen. Fortschritte im Artenschutz wurden erzielt und die globale Armut ist auf ein Rekordtief gesunken.

Zum ersten Mal hat ein Flugzeug die Welt umrundet, ohne dabei einen Tropfen Kerosin zu verbrauchen und zukünftig will die Post auf Elektroautos setzen. Ja, sogar das Ozonloch soll sich angeblich wieder schließen.

In diesen Zeiten, in denen die Lebenserwartung so hoch ist wie nie zuvor, es – wenn man die Geschichte betrachtet – militärisch nahezu konfliktfrei zugeht und es uns wirtschaftlich relativ gut geht, sollten wir uns von den Nachrichtenmeldungen, die täglich in geballter Ladung auf uns einprasseln, keine Angst machen lassen, sondern unseren Blick auf das Positive richten.

Think positive

Richte deine Aufmerksamkeit auf das Positive

Doch unsere Gedanken sind immer woanders: Wir ärgern uns über das, was gestern war und machen uns Sorgen über das was morgen kommen mag.

»Wenn du deprimiert bist, lebst du in der Vergangenheit.

Wenn du besorgt bist, lebst du in der Zukunft.

Wenn du in Frieden bist, lebst du in der Gegenwart.«

(Zitat: Lao Tzu)

Die Glücksforschung geht davon aus, dass unser Glücksempfinden zu 50 % genetische Veranlagung ist und nur zu 10 % von unseren Lebensumständen beeinflusst wird. Das Wichtigste: 40 % hängen von unserer subjektiven Bewertung der Dinge ab und dem, was wir daraus machen.

Wir ordnen Erlebnisse ständig in ein vorgefertigtes Muster. In Kategorien aus Erfahrung und gesellschaftlich erworbenen Denkstrukturen und Wertungen. Dabei gehen wir unbewusst absolut voreingenommen und subjektiv vor.

Doch gleiche Situationen werden von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich bewertet, die eine Wahrheit scheint es nicht zu geben. Und so können zwei verschiedenen Menschen dasselbe Erlebnis als negativ und positiv einordnen. Es gibt also immer zwei Seiten der Medaille, doch muss man manchmal lange suchen um die zweite Seite zu sehen. Der Philosoph Sören Kierkegaard sagte einmal: „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, doch leben muss man es vorwärts.“

Junge, glückliche Frau mit Daumen hoch

Wenn wir unsere Wahrnehmung auf das Positive lenken, werden wir weitere schöne Dinge in unser Leben ziehen.

Das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird wachsen

Man weiß, dass unsere Wahrnehmung und unser Denken, unser Fühlen beeinflussen. Und dieses wiederum beeinflusst unser Handeln. Aus diesem Grund ist es sinnvoll die Aufmerksamkeit auf das Positive zu richten, nicht nur damit wir uns gut fühlen, sondern auch damit wir zukünftig Gutes erleben. Wenn wir unsere Wahrnehmung also auf das Positive, das Erreichte und die schönen Dinge lenken, werden wir weitere schöne Dinge in unser Leben ziehen.

Das klingt zu einfach um wahr zu sein?

Positives Denken wird häufig mit „Schönreden“ verwechselt. Nach dem Motto: „Ich kann mir doch nicht alles Schönreden, das Leben hat nun mal auch schlechte Seiten.“ Ja, das stimmt und es wäre vermutlich falsch alles Schlechte einfach zu verdrängen. Es geht vielmehr darum, nicht in Trübsal zu verfallen, loszulassen und den Blick wieder nach vorne zu richten.

Es ist wissenschaftlich bewiesen: Je positiver wir denken, desto glücklicher und gesünder sind wir. Du kannst es ganz einfach testen: Denke zuerst an etwas Negatives und anschließend an etwas Positives. Und - welcher Gedanke hat dir ein besseres Gefühl gegeben?

Glück ist ein Perpetuum Mobile

Glück ist wie ein Perpetuum Mobile: Wenn wir uns aufs Positive konzentrieren, fühlen wir uns besser, verhalten uns anders und ziehen neue gute Ereignisse an.

Glück ist ein Perpetuum Mobile

Glück besteht aus der Freude an den kleinen Dingen, aus Dankbarkeit und Sinnhaftigkeit. Im Alltagsstress vergessen wir jedoch häufig unsere Wahrnehmung auf das Positive zu lenken und haben keine Zeit uns über Sinnfragen Gedanken zu machen oder uns mit uns selbst zu beschäftigen.

Dabei ist Glück wie ein Perpetuum Mobile: „Aus einem guten Gefühl heraus nehmen wir mehr gute Dinge wahr, dadurch fühlen wir uns besser, verhalten uns anders, und das schafft neue positive Ereignisse, die unsere guten Erwartungen bestätigen.“ (Barbara L. Frederickson, Broaden-and-build-Theorie)

L­ebe nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft. Suche auch in der dunkelsten Zeit stets nach Licht und du wirst dich besser fühlen!

Das Team von ecowoman wünscht Ihnen einen guten Rutsch und viel Freude und Gesundheit für das Jahr 2017!

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Iss dich glücklich!

Quellen: Bilder: Flickr/Chris Rice, Elmar Eye, Gage Skidmore, Meike Riebe, Dominik, Andreas Trojak, Detlef Wieczorek / Montage: ecowoman, Depositphotos/Teploleta, avemario, Smanyuk, Text: Meike Riebe