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Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an
Abrechnung mit PETA

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

Seit 1980 hat sich PETA einen Namen als bekannteste Tierschutzorganisation der Welt gemacht. Doch der bekannte britische YouTuber Calum McSwiggan möchte den Menschen klarmachen, was wirklich hinter PETA steckt und teilt seine schonungslose Meinung auf Twitter.

Tierquälerei ist grausam und muss unterbunden werden! Als größte Tierschutzorganisation weltweit kämpft PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) für die Rechte der Vierbeiner. Doch in den USA und mittlerweile auch in Europa gilt PETA aufgrund ihrer makaberen Vorgehensweisen als äußerst umstritten.

PETA tötet Tiere

Nach neueren Untersuchungen ist die Tierschutzorganisation PETA für viel mehr als nur die spärlich bekleideten Frauen, die sie für das Marketing verwenden, unter Beschuss geraten. In einer Pressemitteilung vom März 2017 veröffentlichte das „Center for Consumer Freedom“ einen Bericht, der besagt, dass PETA im Jahr 2016 mehr als 1400 Katzen und Hunde in ihrem Hauptsitz, in Norfolk, Virginia eingeschläfert hat. Nur wenige der rund 2000 Tiere, die jedes Jahr bei PETA eingeliefert werden, würden das Gebäude lebend wieder verlassen. Angeblich soll PETA im Lauf der letzten elf Jahre 29.426 Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Haustiere getötet haben.

So fanden Polizisten unter anderem Tierkadaver in einem Supermarktcontainer in der Nähe des Hauptsitzes der Tierschutzorganisation. Ein Tierarzt, der die toten Tiere untersuchte, stellte fest, dass es sich dabei auch um Hunde und Katzen handelte, die er zuvor gutgläubig an PETA zur Weitervermittlung abgegeben hatte. Man versicherte ihm, die Vermittlung dieser Tiere würde kein Problem darstellen. Alle Tiere galten als gesund und vermittelbar. Doch Berichten zufolge wurden sie direkt in dem Kleintransporter getötet mit dem sie nur wenige Minuten zuvor abgeholt wurden. „Sogenannte „Killing-Vans“ oder „spendenfinanzierte Schlachthäuser auf Rädern“ gehören zur tödlichen Ausrüstung von PETA“, berichtet Nathan J. Winograd in einem Aufdeckungs-Artikel in der Huffington Post.

„Das Töten der Tiere ist notwendig“

PETA geht mit den Vorwürfen offen um und verteidigt ihre Handlungen als ethische und wirtschaftliche Notwendigkeit. „Wir kehren Tieren, die Hilfe brauchen niemals den Rücken zu, auch wenn das Beste, was wir ihnen bieten können die friedliche Befreiung von einer gleichgültigen Welt ist“, so die Aussage auf peta.org. Was das Töten von gesunden Tieren mit Ethik zu tun hat, erschließt sich uns jedoch nicht. Dass es in den USA keine „Tierheimkultur“ wie in Deutschland gibt und Tiere dort entweder adoptiert oder aber nach sehr kurzer Zeit getötet werden, ist nichts Neues. Dennoch sollte doch gerade eine so große Organisation mit einem zweistelligen Millionen-Jahresetat in der Lage sein, alles daran zu setzen, den Tieren eine Weitervermittlung zu ermöglichen. Die Tötung aus Platzgründen durchgeführt von der größten Tierschutzorganisation weltweit – ein Paradox! Trotz der perfiden Doppelmoral sollte an dieser Stelle dennoch erwähnt werden, dass das „Center für Consumer Freedom“ von dem Lobbyisten Richard Berman geleitet und von Unternehmen, wie Kentucky Fried Chicken (KFC), Outback Steakhouse, Philip Morris und cattle ranchers finanziert wird. Allesamt Unternehmen, die nicht viel von Tierschutz halten und laut PETA alles daransetzen, falsche Informationen über die Tierschutzorganisation zu verbreiten.

YouTuber fordert: „Finger weg von PETA!“

Laut YouTuber Calum McSwiggan ist das Töten von gesunden Tieren aber nicht das einzige womit PETA in den letzten Jahren für Aufsehen sorgte. Mit seinen Twitter-Posts macht McSwiggan deutlich, dass eine aufmerksamkeitsstarke Medienpräsenz für PETA scheinbar mehr bedeutet als das Leben der Tiere. Hier sind weitere fragwürdige Vorgehensweisen, die McSwiggan anprangert:

„Hier sind einige Gründe, warum du dein Geld nicht PETA geben, sondern stattdessen an Tierschutzorganisationen spenden solltest, die deine Unterstützung auch verdienen.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Während sie Tausende für absurde PR-Kampagnen ausgeben, töten sie 97% der Tiere, die sie „retten“, weil sie es sich „nicht leisten können“, sich um diese zu kümmern.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Sie haben außerdem behauptet, dass Super Mario die Pelzindustrie unterstützt und ihn zusätzlich dafür kritisiert, dass er Schildkröten grausam behandelt.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Und erinnert ihr euch an den Typen, den das Internet dafür feierte, dass er seinen Hund vor diesem Känguru gerettet hat? PETA wollte ihn wegen Tiermisshandlung strafrechtlich verfolgen lassen…“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Und sie ruinieren momentan einen Fotografen, indem sie behaupten, dass das Urheberrecht für sein berühmtes Affen-Bild bei dem Affen läge.“ 

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Sie befürworten eine vegetarische Diät für Katzen, obwohl sie wissen, dass es für Katzen lebensnotwendig ist Fleisch zu essen.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Selbst ihr Versuch Menschen von einem veganen Leben zu überzeugen, zeichnet sich durch die Beharrlichkeit aus, Fleischessern Schuldgefühle einzureden.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Und anstatt jene zu verfolgen, die Tiere misshandeln, versuchen sie eigenständige Farmer und kleine Betriebe zu schließen.“

Britischer YouTuber Calum McSwiggan prangert PETA an

„Unterstütze keine Organisation, die sich mehr um sich selbst, als um die Tiere kümmert, die sie beschützen soll. Unterstütze stattdessen eine Stiftung, die es auch wert ist.“

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Quellen: Twitter@calummcswiggan, Bilder: Depositphotos/usersam2007; Twitter/Calum McSwiggan, Text: Meike Riebe