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Überschwemmung
Durchbruch

Milliardenhilfe für Schäden von Naturkatastrophen

Trotz zäher Verhandlung konnten sich die Mitglieder der UN beim Klimagipfel in Lima auf Milliardenhilfen für Länder einigen, die von Unwetterschäden betroffen sind.

Zähe Verhandlungen ohne nennenswerte Erfolge

Der Klimagipfel der UN wird oft mit zähen Verhandlungen ohne nennenswerte Erfolge gleichgesetzt. Die Interessen der Mitglieder der UN sind so vielfältig und unterschiedlich, dass die Verantwortung für die Umwelt und das Klima meist zu kurz kommt. Immer wieder werden nur halbherzige Entscheidungen getroffen, die keinen durchschlagenden Erfolg darstellen.

Belgien sorgte bei den Verhandlungen der UN für einen Durchbruch

Zumindest bei einem Thema konnte beim Klimagipfel der UN in Lima ein Erfolg erzielt werden. Wie unter anderem heute.de berichtet, wurden Milliardenhilfe zugesichert, die Ländern zukommen sollen, die von Unwetterkatastrophen und Überschwemmungen betroffen sein werden. Der Durchbruch bei den Verhandlungen der UN in Lima  wurde durch eine Zusage Belgiens erreicht, das 62 Millionen Dollar Hilfe bereitstellt. Dieser Klimafonds der UN soll mithelfen, die Anpassungen an den Klimawandel zu unterstützen und den Ausbau von Solar- und Windenergie vorantreiben.

 

Deutschland sagte bei Gipfel der UN eine Milliarde Dollar Hilfe zu

Deutschland hat beim Klimagipfel der UN in Lima zugesagt, sich mit einer Milliarde Dollar daran zu beteiligen. Insgesamt soll der Klimafonds bis 2020 ein Gesamtvolumen von 100 Milliarden Dollar umfassen. Deutschland will darüber hinaus mit einer Summe von 50 Millionen Euro einen Anpassungsfonds unterstützen, der Ernteausfälle kompensieren soll.
Wie heute.de berichtet betonte Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD), dass die Bundesregierung Klimahilfen bis 2015 in Höhe von 1,9 Milliarden Euro bereitstellen wolle. Beim Klimagipfel der UN sagte auch China zu, eine positive und konstruktive Rolle beim Kampf gegen die Erderwärmung ausfüllen zu wollen. Den Anteil an nicht-fossiler Energie will China bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen.

Textquelle: UN.org Bildquelle: Depositphotos/zatvornik71, Autor: Ulrike Rensch