MehrWERT wird von dem Verlag Green Publishers herausgegeben. Von München aus werden Organisationen, Projekte und Unternehmer vorgestellt, die durch die Umsetzung ihrer ökologischen Überzeugungen und durch nachhaltiges Wirtschaften herausragendes für den Umweltschutz leisten. Allerdings ist es kein typisches Printprodukt.
Der Nachhaltigkeit verpflichtet: Das ist MehrWERT
Hinter jeder Ausgabe steht ein neuer Auftraggeber, der sich durch das Magazin den Lesern vorstellen kann. Wer jetzt an Green Washing denkt, irrt jedoch: Unabhängig vom Auftraggeber ist man immer journalistischen Standards verpflichtet und folgt ethischen Prinzipien. Es gibt keine inhaltliche Einflussnahme, somit wird Glaubhaftigkeit anstelle von plumper PR garantiert. Das Magazin ist keine Werbefläche. Es geht vielmehr darum, die Bedeutung von nachhaltigem Handeln in den unterschiedlichsten Bereichen in dem Vordergrund zu rücken. Dazu werden Porträts von Organisationen und Unternehmen durch vielfältige Artikel, Reportagen, Kommentare und Essays zu Wirtschaft und Nachhaltigkeit ergänzt. Den Lesern werden somit gleichzeitig Informationen und Denkanstöße geboten. Neben Firmen, die nachhaltig wirtschaften, gehören zu den Auftraggebern auch Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Unter anderem gehörte auch das Bundesministerium für Umwelt bereits dazu. MehrWERT zeigt unter anderem durch seine Unternehmensporträts, dass eine Entwicklung der Wirtschaft in eine ressourcenschonende Richtung sehr wohl machbar ist. Trotzdem werden auch bestehende Probleme oder Schäden an Natur, Umwelt und Gesellschaft benannt und somit publik gemacht, um darauf aufmerksam zu machen, wo noch Baustellen bestehen.
Es geht auch anders
Die letzte Ausgabe von MehrWERT stand unter dem Motto „Die Welt steckt voller Lösungen“. Einige dieser Lösungsansätze wurden dabei vorgestellt. Dabei geht es zum Beispiel um einen Obstbauern, der vorlebt, wie Landwirtschaft ohne den Gebrauch von Pestiziden funktionieren kann. In einem anderen Artikel steht das Thema soziales wohnen im Vordergrund und wie die Genossenschaft OEKOGENO gemeinschaftliches und inklusives Wohnen ermöglicht. Mit der Teekampagne wird außerdem in dieser Ausgabe ein Unternehmen porträtiert, welches großen Wert auf faire Arbeitsbedingungen von Teepflückerinnen in Indien legt. Auch Interviews mit einer Fridays-for-Future Aktivistin oder einem Architekten, der sich damit beschäftigt, wie wir in Zukunft wohnen werden, finden hier Platz. Der Schwerpunkt des Magazins liegt darauf zu zeigen, welche nachhaltigen, umwelt- und naturfreundlichen Projekte es in verschiedenen Bereichen gibt, die zum Nachahmen anregen. Hier gibt es die aktuelle Ausgabe als PDF.
Wer steckt hinter MehrWERT?
Die beiden Gründer Ilona Jerger und Horst Hamm mit ehemaliger Umweltministerin Barbara Hendricks. Foto: Kathrin Harms
Das Magazin wurde Ilona Jerger und Horst Hamm gegründet. Sie verfügen über langjährige Erfahrung im Journalismus, speziell in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz und arbeiteten bereits gemeinsam an der Zeitschrift natur, für die Ilona Jerger zehn Jahre lang als Chefredakteurin tätig war. Inzwischen wird das Magazin von Horst Hamm alleine geleitet. Er kann sich bei der Arbeit an einer neuen Ausgabe stets auf die mithilfe von kompetenten Autorinnen und Autoren verlassen. Diese sind zu Beispiel auch für Printmedien wie die Zeit, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Stern, LE Monde diplomatique. Slowfood, taz oder natur tätig. Das Magazin wird von Menschen erstellt, die neugierig auf zukünftige wissenschaftliche und technische Entwicklungen sind und die sich für einen rücksichtsvollen und empathischen Umgang mit Mensch, Tier und Natur einsetzten.
Der Auftraggeber stellt zwar das Thema, doch das Team von MehrWERT kümmert sich vom Konzeptentwurf bis zum fertigen Heft um alles weitere. Unabhängige Autoren mit Expertise werden beauftragt, um Beiträge zu erstellen und die redaktionelle Arbeit sowie die Gestaltung, Anzeigenakquise, Bild- und Schlussredaktion wird erledigt. Auch der Druck und die Verteilung der fertigen Zeitschrift geschehen durch den Verlag,
All das passiert im ständigen Austausch mit dem Auftraggeber, ohne dabei inhaltliche Kompromisse einzugehen. Das fertige Magazin wird an die mit dem Auftraggeber vereinbarte Zielgruppe verteilt. Dazu können Kunden, Partnerunternehmen, Verbände, Interessenten, Messen, Naturkundemuseen, Zoos, Institute oder auch Seminaranbieter gehören.
Quelle: MehrWERT, Bilder: MehrWERT, Text: Fatma Cevik