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Sozialer und ökologischer Wohnbau mit der Genossenschaft Oekogeno
Ökologische Genossenschaft Sozial, nachhaltig und gemeinwohlorientiert

Immer mehr Menschen möchten solidarisch zusammenleben und sich gemeinschaftlich engagieren. Eine Lösung können Wohnprojekte wie die der Oekogeno bieten: Dort steht das Thema Gemeinschaft im Mittelpunkt. 

 

Windkraftanlage Oekogeno

Investition für eine bessere Zukunft

Eine solidarische, demokratische, friedliche und nachhaltige Welt ist das Ideal der Oekogeno, dass sie schon seit über 30 Jahren mit der Umsetzung verschiedenen Projekten anstrebt. Bereits 15.500 Mitglieder gehören der Genossenschaft an, was sie zu einer der größten Bürgerbeteiligungs-Genossenschaften in Deutschland macht. Sie ging aus der 1988 gegründeten Ökobank hervor und setzt sich bis heute für eine zukunftsfähige und nachhaltige Gesellschaft ein. Bei der Umsetzung der Ideen und Pläne geht es nicht darum möglichst hohe Gewinne zu erzielen, sondern das investierte Geld wird für ökologisch und sozial sinnvolle Projekte genutzt, die eine bessere Zukunft im Sinne einer solidarischen Gemeinwohlökonomie ermöglichen. Mitglieder können sich bei den Projekten der Genossenschaft aktiv beteiligen und mitgestalten. Denn Genossenschaften wie diese leben von dem Kooperations- und Selbsthilfegedanken, der von den Mitgliedern in der Realität umgesetzt wird. Durch Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung wird eine Bürgerbeteiligung möglich, mit der wichtige Projekte umgesetzt werden können.

 

 

Wohnquartier Waldshut Tiengen

Bild oben: Wohnprojekt Nürtingen, Bild unten: Wohnquartier Waldshut-Tiengen

Soziales Miteinander statt Gewinnmaximierung

Der Bau von Wohnprojekten soll dazu führen, dass wertvoller Wohnraum nicht länger Gegenstand von Spekulationen ist. Er soll für die Menschen langfristig verfügbar sein und kein Renditeobjekt für Investor*innen darstellen. Die Genossenschaft geht damit ein gesellschaftliches Problem an, von dem wir alle betroffen sind. Die Oekogeno kann bereits auf vier erfolgreich umgesetzte gemeinschaftlich-inklusive Wohnprojekte zurückschauen, darunter zwei in Freiburg. Umgesetzt werden derzeit weitere Projekte in Waldshut-Tiengen und in Niddatal-Ilbenstadt in der Nähe von Frankfurt. Und auch in Freiburg ist noch ein weiteres geplant. Für den Bau von Wohnprojekten wird eine eigene Projektgenossenschaft gegründet, die gleichzeitig das Grundstück kauft, als Bauherrin fungiert sowie künftig Eigentümerin und Betreiberin der Wohngebäude ist. Vermietet werden die fertigen Wohnungen dann an Genossenschaftsmitglieder, somit sind die Bewohner in der Lage, das Wohnprojekt selbstständig zu verwalten und zu organisieren. Anders als bei anderen Wohnungen verfügen die Mitglieder über ein dauerhaftes Wohnrecht und müssen keine unangemessenen Mieterhöhungen befürchten. Denn die Miete entsteht lediglich aus den real anfallenden Betriebs- und Finanzierungskosten und ist nicht das Resultat von Immobilienspekulationen. Dies gibt den Bewohnern die nötige Sicherheit, um langfristig planen zu können. Trotzdem sind sie nicht an die Wohnung gebunden, denn wenn sie ausziehen möchten, erhalten die ihren Genossenschaftsanteil nach einer Maximalfrist wieder zurück.

 

Wohnraum für alle

Hausgemeinschaft Freiburg

Hausgemeinschaft Freiburg Gutleutmatten

Etwa 30 Wohneinheiten stehen bei jedem Wohnprojekt der Oekogeno zur Verfügung. Um Ressourcen zu schonen und möglichst nachhaltig zu sein, erfüllen die Wohnhäuser höchste Energieeffizienzstandards und für die Strom- und Wasserversorgung der Bewohner wird auf erneuerbare Energien zurückgegriffen. Die Nachbarn können in den Häusern leicht in Kontakt miteinander treten, da in der Planung der Gebäude Gemeinschaftsräume, Gästewohnungen und gemeinsame Außenflächen vorhanden sind. Der aktive Austausch der Bewohner miteinander ist für den genossenschaftlichen Ansatz von großer Bedeutung und soll gefördert werden. Außerdem wird berücksichtigt, dass die Bewohner aus unterschiedlichen Altersklassen stammen und verschiedene Lebensmodelle, Bedürfnisse und Herkünfte vertreten sind. Inklusives Wohnen steht bei der Arbeit der Genossenschaft im Mittelpunkt. Besonderheit des Konzepts sind daher die Wohngemeinschaften, die in jedem Projekt integriert sind. Diese werden von Menschen mit geistigen und/oder körperlicher Behinderung bewohnt, die zum Teil Assistenzbedarf haben.  Die WGs verfügen gleichzeitig über Individualzimmer und große Gemeinschaftsflächen. Um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden, sind die Räume barrierefrei und pflegegerecht ausgestattet. Die Bewohner in den eigenorganisierten und selbstverwaltenden Wohngemeinschaften können außerdem unabhängig von ihrem Mietverhältnis darüber bestimmen, welche Pflege- und Unterstützungsangebote sie in Anspruch nehmen wollen.

Neben den Wohnprojekten kümmert sich die Genossenschaft auch um Themen wie regenerative Energie. Dafür werden Projekte in der Solarenergie und Windkraft verwirklicht, mit denen die Energiewende in Deutschland unterstützt wird. Dafür betreibt die Oekogeno eigene Anlagen in Deutschland und in Frankreich. Um in Zukunft die Kulturlandschaften hierzulande als wichtigen Lebensraum zu schützen, möchte man sich auch in der Forst- und Landwirtschaft engagieren.

Ehrenkirchen Wohnprojekt

Wohnquartier Zwischendörfer in Ehrenkirchen bei Freiburg

 

Solaranlage Pfaffendorf

Solaranlage Pfaffendorf

Geldanlage mit Sinn

Mit dem Geld von über 3.000 Anlegern konnten in den letzten zehn Jahren etwa 12 Millionen Euro angelegt werden. Die Wertschöpfung lag bei etwa 30 Millionen Euro und aktuell kann ein Investitionsvolumen von rund 120 Millionen Euro in für Solar-, Wind- und sozialökologische Wohnprojekte verwendet werden. Anleger können ihr Geld bei der Oekogeno sozial, ethisch und rentabel anlegen, um Mitglied zu werden reicht schon die einmalige Zahlung eines Anteils von 33,71 Euro. Anleger investieren dabei in Projekte die über eine hohe Sicherheit verfügen, da vor sie vor der Realisation von Experten aus verschiedenen Bereichen gründlich auf mögliche Risiken getestet werden.

Mehr über die Genossenschaft und ihre Projekte können sie auf oekogeno.de erfahren.

 

Quelle: Oekogeno, Bilder: Oliver Kern, Oekogeno, Michael Heyde, Text: Fatma Cevik