Globetrotter versorgt Abenteuerlustige seit über vier Jahrzehnten mit allem, was man im Outdoorbereich braucht. Diese Maßnahmen trifft das Unternehmen, um die Vielfalt der Umwelt zu erhalten und unseren Planeten zu schützen.

Mit Globetrotter zum nachhaltigen Abenteuer
Heute ist Globetrotter als einer der größten Outdoor-Händler in ganz Europa bekannt. Die Geschichte des Unternehmens, welches inzwischen 1.100 Mitarbeiter beschäftigt, begann aber schon im Jahr 1979, als es von den Weltenbummlern und Überlebensexperten Klaus Denart und Peter Lechhart als „Norddeutschlands erstes Spezialgeschäft für Expeditionen, Safaris, Survival und Trekking“ in Hamburg eröffnet wurde. Auch jetzt noch bietet es seinen Kunden ein großes Sortiment an sorgsam ausgesuchten Reise- und Outdoor-Equipment. Die hochwertigen Produkte werden über die Erlebnisfilialen oder den Distanzhandel, in Form des Onlineshops oder des Globetrotter Magazin angeboten und abenteuerlustige Kunden werden kompetent beraten. Sowohl im Internet als auch im Magazin finden sich wertvolle Informationen zu Reisen und Ausrüstung sowie Reportagen und noch viel mehr Wissenswertes.
Die Produkte von Globetrotter dienen vor allem dazu, die Welt bereisen zu können und ihre Vielfalt kennenzulernen. Um diese Vielfalt zu schützen und den Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten, beschäftigt sich das Unternehmen ausgiebig mit dem Thema Nachhaltigkeit.
DIE 4 SÄULEN DER NACHHALTIGKEIT

So erkennt man nachhaltigere Alternativen
Globetrotter verpflichtet seine Markenlieferanten zur Einhaltung eines Verhaltenskodex. Dieser beinhaltet die von Globetrotter gesetzten sozialen und ökologischen Mindestanforderungen u.a. in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte, Tierwohl und Umweltschutz. Zusätzlich dazu wurde 2018 das Produktsiegel mit dem Namen „Eine Grünere Wahl“ eingeführt. Es dient dazu, die Nachhaltigkeit speziell von Produkten zu prüfen. Um mit dem Siegel versehen zu werden, muss ein Produkt mindesten vier positive Eigenschaften einer Liste beinhalten, dazu gehört unter anderem Transparenz und Rückverfolgbarkeit, soziale Verantwortung, ein verbesserter ökologischer Fußabdruck oder das Produkt muss aus recycelten Materialien bestehen. Es gibt ebenfalls eine Liste mit „No-Go“-Kriterien, sobald ein Punkt davon zutrifft, kann ein Artikel nicht mit dem Siegel versehen werden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn bei der Herstellung Biozide zur Schädlingsbekämpfung oder Bisphenol A zur Herstellung von Kunststoff eingesetzt werden oder wenn es sich um einen Einwegartikel handelt.
Bei Produkten, die sich als Eine grünere Wahl qualifizieren, können Kunden sich sicher sein, dass es zu den nachhaltigeren Varianten eines Sortimentsbereichs gehört. Das gesamte Sortiment wird seit Einführung des Siegels „Eine Grünere Wahl“ auf die verschiedenen Kriterien hin untersucht und es konnten bereits mehr als 2.000 Artikel aus dem Sortiment von Globetrotter mit dem Siegel ausgezeichnet werden. Bei den meisten handelte es sich bisher um textile Outdoorprodukte (Jacken Hosen, Mützen etc.), aber auch immer mehr sogenannte Hardwarenprodukte wie Essgeschirr, Schlafsäcke, oder Wasserfilter erfüllen die Kriterien. Auch bei den Herstellern der Waren ist inzwischen ein Umdenken deutlich erkennbar, so erfüllen immer mehr neue Artikel die Anforderungen. Mehr zu dem Siegel erfahren Sie in dem Video Eine Grüne Wahl bei Globetrotter.

Kreislaufwirtschaft: Mehr als nur Recycling
Bei dem Begriff Kreislaufwirtschaft denken die meisten von uns auch automatisch an Recycling und die Wiederverwendung von Materialien. Aber auch möglichst langlebige Produkte und widerstandsfähige Stoffe gehören dazu. Denn je länger ein Produkt „lebt“ und genutzt wird, desto nachhaltiger ist es am Ende auch. Deswegen muss die Outdoorausrüstung so robust wie möglich sein und eine hohe Qualität aufweisen, um nicht schnell wieder ersetzt zu werden. Auch ein ansprechendes Design ist hier nicht unwichtig. Schließlich wird auch das, was gut gefällt, lange behalten. Die sorgfältige Pflege der Ausrüstung und die Möglichkeit, Schäden reparieren zu können, tragen enorm zur Lebensdauer bei. Daher wird Kunden ein Cair&Repair-Programm geboten. Auf der Seite Produktpflege gibt es zahlreiche Informationen, wie gekaufte Ware selbst gepflegt oder repariert werden kann. Knopf annähen, Hosenbein kürzen oder Fahrradtasche reparieren: Hier wird gezeigt, wie es geht. Wer das trotzdem lieber Profis überlassen möchte, erhält in den Filialwerkstätten Hilfe. Diese gibt es inzwischen in fast allen Globebtrotter-Filialen. Sie befinden sich unter anderem in Berlin, Leipzig, Dortmund, Nürnberg oder Wiesbaden.

Es muss nicht immer neu sein
Gut erhaltene, gebrauchte Outdoorkleidung und Ausrüstung eignet sich auf Reisen genauso wie neue Produkte. Deswegen bietet Globetrotter neben neuen Artikeln in allen Filialen seit 2021 auch Secondhand Ware an. Das Angebot wird von den Kunden sehr gut angenommen und es wurde sogar eine sogenannte 2nd Hand Kollektion entworfen. Dabei handelte es sich um eine Aktion, welche den Fokus auf Nachhaltigkeit gesetzt hat. Hierbei wurden gebrauchte Teile repariert oder aus ihnen entstand in einem Upcyclingprozess neue Sachen geschneidert. Die Kleidung, die dabei entsteht, erfüllt weiterhin einen funktionalen Zweck und erhält gleichzeitig ein neues Leben. Geplant ist eine Ausstellung mit den nachhaltigen Stücken, um noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen.
Und weil man nicht alles selbst besitzen muss, folgt man bei Globetrotter dem Motto „Sharing is Caring“. Das bedeutet, dass es die Möglichkeit gibt, ausgewählte Produkte aus dem Angebot wie Zelte, Rucksäcke oder Boote für eine begrenzte Zeit zu mieten. Dies lohnt sich vor allem, wenn die Dinge nur selten genutzt werden. Ausrüstung oder Kleidung, die nur ein paar Mal im Jahr gebraucht wird, steht ansonsten nur zu Hause rum und nimmt wertvollen Platz weg. Durch das Mieten von Ausrüstung muss außerdem weniger produziert werden, was automatisch Ressourcen schont.

Sinnvolle Nutzung bis zum Schluss
Wenn eine Jacke, ein Rucksack oder ein Zelt irgendwann nach langer Beanspruchung doch das Ende seiner Lebensdauer erreicht haben sollte, kann es an Globetrotter zurückgegeben werden. Von dort aus werden die Ausrüstungsstücke an I:Collect, einem internationalen Dienstleister für die Sammlung, Wiederverwendung und das Recycling von Textilien und Schuhen, übergeben. Im Optimalfall werden die Produkte wiederverwendet oder die Materialien werden dem Recycling zugeführt. Die neuen Materialien, die dabei entstehen, können zum Beispiel für die Produktion neuer Kleidungsstücke verwendet werden. Ist dies nicht möglich, erfolgt eine fachgerechte Entsorgung.
Noch mehr Wissenswertes zum Thema Outdoor & Nachhaltigkeit
Wer mehr darüber wissen möchte, wie Outdoor und Nachhaltigkeit zusammenpassen, kann sich den Globetrotter Nachhaltigkeitspodcast anhören. Hier wird thematisiert, wie nachhaltige Produktgestaltung aussehen kann und was jeder von uns machen kann, um wertvolle Ressourcen zu schonen, egal ob zu Hause oder unterwegs auf Reisen.
Quelle: Globetrotter, Bilder: Globetrotter, Text: Fatma Cevik