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Abgelaufene Lebensmittel zum Verkauf
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Sharehouse verkauft abgelaufene Lebensmittel

„Pay As You Feel“ – „zahle so viel du willst“, steht über der Kasse des Sharehouse Market geschrieben. Als Teil einer gemeinnützigen Organisation, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt, ist der Sharehouse Market der erste Supermarkt in England, der abgelaufene Lebensmittel zum Tausch anbietet.

Abgelaufene Lebensmittel zum Verkauf bei Sharehouse

Die Regale des Sharehouse Market sind gefüllt mit einem bunten Mix aus Lebensmitteln, die normalerweise im Müll gelandet wären. Sharehouse ist ein Supermarkt mit sog. Wert-Austausch-Modell, bei dem man mit Geld oder Zeit bezahlen kann. Kunden können freiwillig einen finanziellen Beitrag leisten oder ihre Zeit spenden, um das gemeinnützige Projekt zu unterstützen. Im Gegenzug gibt es jede Menge Essen. Und zwar überschüssige bzw. abgelaufene Lebensmittel von Herstellern, Vertrieben und dem Einzelhandel, die in ganz Großbritannien zusammengesammelt werden. Der Markt hat an sieben Tagen der Woche geöffnet, solange es genügend freiwillige Helfer gibt. Da das Sortiment stetig wechselt, hält Gründer Adam Smith seine Kunden über Facebook täglich auf dem laufenden.

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The Real Junk Food Project

Der Sharehouse Market entstand aus dem „The Real Junk Food Project“, das bereits im Jahr 2013 das erste „Pay As You Feel“-Café eröffnete. Wie im Supermarkt, kommen auch hier nur Lebensmittel auf den Teller, die vor der Tonne gerettet wurden.

The Real Junk Food Project - gegen Lebensmittelverschwendung

The Real Junk Food Project ist ein Projekt, das Wellen schlug und im Kampf gegen unnütze Lebensmittelverschwendung bis heute über hundert Nachahmer gefunden hat, die weltweit Cafés auf Spendenbasis eröffnet haben.

Mitglieder des Projekts sind zur Zeit auf der Grünen Woche in Berlin vertreten und zeigen, wie es sich mit geretteten Lebensmitteln kochen lässt.

The Real Junk Food Project - gegen Lebensmittelverschwendung

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Quellen: realjunkfoodsheffield.com, Bilder: Sharehouse The Real Junk Food Project Leeds/ Facebook, Text: Meike Riebe