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Kokoskohle
Grillen geht auch eco

Umweltfreundlich Grillen mit Kokoskohle

Sie stinkt, raucht, es werden Bäume gefällt und gesund ist sie ebenfalls nicht. Die Rede ist von Holzkohle, die in vielen Grills als Brennmaterial gilt. Es gibt eine umweltfreundliche Alternative: Die Kokoskohle.

Für Kokoskohle müssen keine Bäume gefällt werden, denn ihre Grundsubstanz, die  Kokosnüsse, fallen von den Bäumen. Doch Kokosbriketts haben noch viele weitere Vorteile gegenüber der Holzkohle und immer mehr Grillfreunde verwenden sie beim heimischen Grillen. Die Gründe liegen auf der Hand: Kokosbriketts sind umweltfreundlicher, effizienter und  ergiebiger  als Holzkohle. In der harten Schale der Kokosnuss steckt schon von Natur aus mehr Energie als in Eichen- oder Buchenholz. In den weiteren Verarbeitungsprozessen wird Kokos dann als Ausgangsmaterial weiter veredelt, beispielsweise werden die Schalen verkohlt. Da diese immer gleich dünn sind, kann das Ausgasen präzise und durchgängig hochwertig durchgeführt werden. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges und exaktes Veredeln der Schalen, was zu einem enorm hohen Reinheitsgrad von bis zu 85 Prozent Kohlenstoff führt. Kokoskohle liegt damit circa 25 Prozent über dem DINplus Standard. Im Gegensatz zu Holzkohlebriketts, die mit 55 bis 65 Prozent unter dem Standardwert liegen.

Grillen über mehrere Stunden lang

Bei Holzkohlebriketts handelt es sich zudem meist um Ausschussware der Holzkohleproduktion. Das Rohmaterial der Kokosbriketts ist immer 1A-Qualität und die verkohlten Schalen müssen stets gepresst werden, damit die volle Leistung erzielt werden kann. Und durch die Verpressung punktet ebenfalls die Kokoskohle, denn sie kann problemlos über mehrere Stunden grillen, ohne dass nachgelegt werden muss. Beim Transport ist die Holzkohle durch die Verpackung in stabilen Kartons platzsparend und der Abrieb wird auf ein Minimum reduziert.

Kokoskohle

Weniger Rauchentwicklung bei Kokoskohle

Kokoskohle erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit, denn die Vorteile sind nicht nur überzeugend, sondern auch unschlagbar. Im Vergleich zu handelsüblichen Briketts fällt bei diesem nachhaltigen Produkte bis zu sieben Prozent weniger Asche  an, sie raucht und stinkt nicht. Ungesunde Gase, die normalerweise durch den Anzündqualm entstehen, werden zum größten Teil beim Veredeln ausgetrieben.

Kokoskohle

Kokoskohle ist ein Nebenprodukt

Und natürlich muss noch einmal ein besonders nachhaltiger Pluspunkt hervorgehoben werden: Kokosnüsse fallen vom Baum, wachsend laufen nach und es müssen keine Bäume geopfert werden. Es handelt sich um ein natürliches Nebenprodukt der Kokosöl- und Kokosmilchindustrie. Grillen mit gutem Gewissen ohne Waldzerstörung. Was kaum einer weiß: ein Großteil der in Deutschland verwendeten Holzkohle stammt aus Südamerika, wo die Regulierung der Abholzung äußerst mangelhaft ist. Nach einem WDR Bericht kann man der Kennzeichnung „Tropenholz“ nicht vertrauen.
Unser Fazit: Wer ökologisch in hoher Qualität grillen möchte, ist mit Kokoskohle bestens beraten. Ein Brennstoff als Nebenprodukt der Kokosindustrie mit natürlichen Vorteilen für nachhaltiges Eco Grillen.

Kokoskohle

Textquelle: McBrikett GbR, Autor: Peter Rensch, Bilder: ©Karl Weatherly- thinkstock