G7 oder Neuer Schutz für das Meer
Der G7 Gipfel hat sich im Hinblick auf die Wasserverschmutzung im Meer und die Umwelt auf jeden Fall schon gelohnt. Neue Ziele zum Schutz des Meeres wurden vereinbart. Vor allem geht es um das Problem Plastikmüll und Tiefseebergbau.
13 Millionen Tonnen Plastikabfall
Plastikmüll verseucht die Meere und trägt global zur Wasserverschmutzung und weltweiten Umweltbelastung bei. Die unsichtbaren Plastikmikroteile und Geisternetze bergen eine große Gefahr für die Meeresbewohner, die daran nicht selten sterben. Über die Nahrungskette gelangen die Kunststoffpartikel samt Giftfracht wieder beim Verursacher. Und das bei 13 Millionen Tonnen Plastikabfall im Jahr, was klar macht, wie groß die Gefahr für die Umwelt ist.
Meer als Plastikendlager?
Gemeinsame Problemlösung
In dieser Hinsicht war der G7 Gipfel ein voller Erfolg, um gegen die Umweltbelastung vorzugehen. Ab sofort tritt ein Aktionsplan in Kraft, mit dem die G7 Gipfel Staaten nachhaltig dieses Problem lösen wollen. Insbesondere Plastikabfälle stehen im Fokus der Eco Aktion, um die Meere als Plastik-Endlager zu entlasten. Eine klare Kampfansage gegen ein viel zu langes brachliegendes Problem. Daher wollen die G7 Gipfel Staaten sogar eine „weltweite Bewegung“ aus dieser Aktion initiieren, um die Plastikflut einzudämmen.
Barack Obama lobt die Partnerschaft mit Deutschland.
G7 Gipfel startet Aktionsplan gegen Plastikmüll
Dazu wurden auf dem G7 Gipfel konkrete Maßnahmen zur Vermeidung, Reduzierung und Beseitigung von Plastikmüll im Meer formuliert. Hier fordern die Staats- und Regierungschefs des G7 Gipfel: Alle aus Politik, Wirtschaft, Forschung und die Verbraucher müssen an einem Strang ziehen. Neben dem Plastikmüll ging es auch um das Problem Tiefseebergbau und die Förderung von Bodenschätzen. Hier war ein Masterplan längst notwendig, um für Transparenz, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu sorgen. Fazit des G7 Gipfel: Es darf nur noch Tiefseebergbau stattfinden, wenn wissenschaftlich klar erwiesen ist, dass der Meeresumwelt kein Schaden zugefügt wird.
Der G7 Gipfel hat neue Ziele für den Meeresschutz vereinbart.
Ecowoman Tipp für weniger Plastik im Alltag:
Zum Einkaufen einen Stoffsack oder Behälter mitbringen, um den Kauf einer Plastiktüte zu vermeiden. Viele Marktstände erlauben sogar, eigene mitgebrachten Behälter mit Gemüse oder Obst am Stand zu füllen. Kinderspielzeug gibt es aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Wolle. Und man muss Reste nicht immer in Plastiktüten einfrieren. Es geht auch im Glas. Auch beim Einkaufen kann man Nachhaltigkeit leben. Einfach auf Plastikverpackungen verzichten.
Textquelle: Greenpeace, Bildquelle: Bundesregierung/Gottschalk/Bolesch/ Denzel, Autor: Ulrike Rensch