Upcycling, Treibholzkunst lässt staunen
Die Skulptiren von James Doran Webb wirken absolut realistisch
Der Brite James Doran Webb ist ein Mann mit vielen Talenten. Sein Lieblingsmaterial ist dabei mindestens so ungewöhnlich wie sein Lebenslauf: Treibholz.
Ein Mann mit vielen Talenten
Der Brite James Doran Webb ist ein Mann mit vielen Talenten. Aufgewachsen in London und Basel handelte er bereits im College mit Antiquitäten, schob parallel seine Karriere als Mountainbiker und Iron Man-Triathlet an und arbeitet mittlerweile als Designer und Künstler auf den Philippinen. Sein Lieblingsmaterial ist dabei mindestens so ungewöhnlich wie sein Lebenslauf: Treibholz.
Die Liebe zu Treibholz
Es hat mitunter lange Wege hinter sich, hat Wasser, Wind, Wellen, der Sonne und den extremsten Temperaturen getrotzt, ist fast immer hart und knochenartig ausgebleicht und an so ziemlich allen Stränden der Welt zu finden – keine Frage, Treibholz ist ein wirklich archaisches Material. Seine Liebe zu den angeschwemmten Hölzern entdeckte James Doran Webb als Möbelbauer in seiner Wahlheimat den Philippinen. Fasziniert von der besonderen Optik kämmte er die Strände nach besonders interessantem Schwemmgut ab, die er seit den frühen zweitausender Jahren zu Designermöbeln verarbeitet.
Mutter und Pfohlen aus Treibholz, täuschend echt
Hier im Video sieht man wie die tollen Kunswerke entstehen:
Pro Kilo Treibgut wird ein Baum gepflanzt
Mittlerweile beschäftigt seine kleine Manufaktur ein Team von Strandläufern, die nach passenden Stücken suchen. Und weil Webbs Maxime Geben und Nehmen lautet, pflanzt er für jedes Kilo angeliefertem Treibgut einen Baum. Ein Projekt, das unter dem Namen ‚80.000 Trees’ auf einer eigenen Website dokumentiert wird. Neben dem Möbelbau widmet er sich seit geraumer Zeit zudem der Skulpturenkunst. Dabei stoßen seine Arbeiten längst auf ein großes internationales Echo und werden in Ausstellungen rund um die Welt gezeigt.
Kampf der Giganten, Treibgut wirkt lebendig
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Quelle: James Doran Webb, 800000 trees Autor: Andreas Grüter