Le Vent des Forêts: Künstlerhäuser in der Natur
5.000 Hektar Wald, rund 45 Kilometer Wander-, Reit- und Fahrradwege sowie mehr als 130 in die Natur eingebettete Kunstwerke – seit 1996 fusioniert das französische Projekt ‚Le Vent des Forêts’ Natur, Kultur, Handwerk und Ökologie auf einzigartige Art und Weise.
Mit ‚Les Maisons Sylvestres’ hat man in Zusammenarbeit mit der Pariser Designerin Matali Crasset zwei Holzhäuschen zwischen den Bäumen installiert.Mitten im Maastal im Herzen Lothringens gelegen ist Le Vent des Forêts’ Naturpark, Open-Air-Galerie , Erholungsgebiet und Freilichtatelier in einem.
Traditionelle Handwerkskunst trifft auf experimentelle Kunstentwürfe
Gegründet auf Initiative von sechs Bauerndörfern, trifft in einem 5.000 Hektar großen Waldstück lokale traditionelle Handwerkskunst auf experimentelle Kunstentwürfe. Wer sie besichtigen will, sollte Wanderschuhe oder sein Fahrrad nicht vergessen – schließlich geht es tief hinein in den Natur. Oft stehen die Objekte gut getarnt und ein bisschen versteckt oder geben sich erst auf dem zweiten Blick als von Menschen gemacht zu erkennen.
Auch von Innen gemütlich, nachhaltige Materialien toll verarbeitet
Nicht nur ein Hingucker sondern auch ökologisch
In diesem Geist baute die Pariser Designerin und Künstlerin Matali Crasset im Jahr 2013 unter dem Arbeitstitel ‚Les Maisons Sylvestres’ zwei Häuser aus Akazien- und Tannenholz in den Wald, die sich optisch und unter ökologischen Gesichtspunkten ihrer Umgebung perfekt anpassen und seit einiger Zeit auch an Urlauber vermietet werden. Und wirklich kann man im Le Nichoir (das Nest) oder im La Noisette (die Haselnuss) nicht nur die Seele wunderbar baumeln lassen sondern dabei die reichhaltige Tierwelt auch aus nächster Nähe beobachten.
Mitten in der Natur einfach mal zur Ruhe kommen
Quelle: Le Vent des Forêts Text: Andreas Grüter
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