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Ökologisch, natürlich, gut: Neun Gründe für den Lehmputz und Lehm als Baustoff
Häuslebauer aufgepasst: Wie kein anderer erfüllt der Lehm als ältester Baustoff der Menschheit die ökologischen und baubiologischen Anforderungen und erobert dadurch als innovativer Baustoff der Zukunft die zeitgenössische Bühne zurück.
Konkurrenz herrscht auf dem etablierten Markt: Putze auf Zement-, Kalk- und Gipsbasis müssen sich spurten, denn der natürliche Baustoff Lehm wird immer populärer. So verbessert der Baustoff nachweislich das Raumklima und es sind zudem auch bis heute keine Allergien gegen das Baumaterial bekannt. Neben den vielfältigen gesundheitlichen Aspekten, überzeugt der Lehm auch durch seinen weit geringeren Energieeinsatz bei der Herstellung und durch sein unproblematisches Recycling.
Im Fachwerkhaus wird der Lehm seit Jahrhunderten zusammen mit Holz verwendet © Zoonar RF / Zoonar/ Thinkstock
Vielseitiger alter Baustoff wieder modern
Seit dem 1. August 2013 sind erstmals seit 1971 wieder verbindliche DIN-Normen für den Lehmbau in Deutschland in Kraft. Sie gelten für Lehmsteine, Lehmmauer- und Lehmputzmörtel. Damit ist der älteste Baustoff der Menschheit Lehm endgültig im jetztzeitlichen Bauen angelangt. Der Lehmbau wird damit vollständig und unumkehrbar in die Struktur des heutigen Baugewerbes integriert.
Warum Lehm als Baustoff? Neun Gründe:
Lehm schont die Ressourcen |
Lehm ist örtlich verfügbar |
Lehm ist beliebig wiederverwertbar |
Lehm benötigt wenig Energie bei der Herstellung |
Lehm lässt sich angenehm verarbeiten |
Lehm gibt keine Schadstoffe ab |
Lehm verbessert das Raumklima |
Lehm hat eine gute Schalldämmung |
Lehm hat wärmespeichernde Eigenschaften |
Quelle: Rheinhessische Lehmbau / Text: Christina Jung
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