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Regentonne oder Zisterne: Regenwassernutzung zahlt sich aus
Die Anschaffung einer Regentonne lohnt sich in jedem Fall – und nicht nur, wenn man kostbares Trinkwasser sparen will.
Viele sammeln Regenwasser, um Geld zu sparen, denn Trinkwasser ist nicht nur kostbar, sondern auch teuer. Aber auch für die Pflanzen ist Regenwasser besser geeignet. Viele enthaltene Mineralien und Nährstoffe lassen die Pflanzen erst besonders sprießen. Um es aufzufangen und zu sammeln, gibt es Behältnisse mit unterschiedlichem Fassungsvermögen, die ober- oder unterirdisch zum Einsatz kommen. Die gängigste Variante ist die 400-Liter-Regentonne, die mit Wasser aus der Regenrinne befüllt wird. Beim Kauf dieser Tonne sollte man auf Qualitätsmerkmale achten: Beispielsweise erleichtert ein Hahn an der Wassertonne die Wasserentnahme und eine Füllstandsanzeige informiert über die enthaltene Wassermenge. Zu jeder guten Tonne gehört außerdem ein Deckel, mit der sie ordentlich verschlossen werden kann.
Regentonne oder Zisterne?
Für eine Nutzung im größeren Stil bieten sich auch unterirdische Zisternen und Erdtanks an. Diese aufwendigeren Varianten der Regenspeicherung haben den Vorteil, dass sich das Wasser länger frisch hält und die einzelnen Komponenten nicht durch Umwelteinflüsse beschädigt werden. Eine Regentonne lohnt sich nur dann, wenn das Wasser regelmäßig genutzt und damit ausgetauscht wird. Es darf nicht allzu lange stehen bleiben, sonst wird es brackig und Keime breiten sich aus.
"Sammelbehälter aus Kunststoff haben den Vorteil, dass sie nicht verrotten oder rosten", so Wilhelm Sonntag, Experte für Produktprüfung von TÜV Rheinland.
Quelle: TÜV Rheinland AG / Text: Christina Jung
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