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Anis sorgt zum Beispiel für seelische Entspannung. Foto: Fotolia

Heilkräfte aus der Natur: Die nachhaltige Aromatherapie

Ätherische Öle versprechen eine vielfältige Wirkung auf unsere Gesundheit. In der Aromatherapie werden natürliche Öle verdünnt aufgetragen oder inhaliert. Die Effekte für unser Wohlbefinden sind äußerst positiv und nachhaltig gesund. Eine kleine Einführung in die Welt der Düfte und Öle.

Ätherische Öle aus der Natur haben die ursprüngliche Aufgabe Pflanzen vor Erregern zu schützen. Sie stoppen die  Verbreitung der Pflanzenkiller und schützen somit vor Krankheiten. Diese Erkenntnis macht sich die Aromatherapie zu Nutzen.

Durch die pilzhemmende und antibakterielle Wirkungsweise der Öle können Krankheiten verschiedener Art geheilt werden. Da ätherische Öle stark reizend wirken können werden sie in der Regel nicht oral verabreicht und auch nicht gespritzt. Verdünnt auf die Haut aufgetragen schützen sie beispielsweise vor Entzündungen, werden sie inhaliert vertreiben sie u.a. Krankheitserreger, die die Atemwege befallen.

Anwendungsgebiete

Je nach Öl sind die Anwendungsgebiete äußerst vielfältig. Neben der Hilfe bei Atemwegserkrankungen und Entzündungen wirken sie harmonisierend bei Verdauungsstörungen, Krämpfen und seelischen Verstimmungen. Das sind jedoch nur einige wenige Beispiele für die Anwendungsmöglichkeiten der natürlichen Öle. Ob Allergien, Augenschmerzen, Appetitlosigkeit, die Liste ließe sich fast endlos fortsetzen.

Vielfältige Wirkungsweisen

Wer die genaueren Einsatzmöglichkeiten wissen will, sollte sich bei einem Heilpraktiker informieren oder beispielsweise im Internet unter www.lexikon-der-aromatherapie.de. Die Geschichte der Aromatherapie geht bis in die Zeiten der alten Ägypter zurück. Schon damals wurden Düfte für therapeutische Zwecke eingesetzt. 1910 entdeckte dann der Chemiker René-Maurice Gattefossé nach einer Explosion in seinem Labor, dass Lavendelöl seine Verbrennung nachhaltig heilte. Daraufhin untersuchte er die Wirkungsweise der Öle und verbreitete seine Erkenntnisse in der Öffentlichkeit. Bei Kindern, Schwangeren Personen und geschwächten Menschen sollten die Anwendungen vorsichtig gehandhabt werden, denn bei einer falschen Dosierung können Nebenwirkungen auftreten.

Die Öle enthalten die Lebenskräfte der Pflanzen und werden deshalb auch „die Seelen der Pflanzen“ genannt. Einige Beispiele zeigen, wie die ätherischen Öle unsere Gesundheit positiv beeinflussen.

Kamille ist fester Bestandteil einer Aromatherapie und hilft bei Entzündungen, Schmerzen, Akne und Blähungen Sie kann sowohl äußerlich wie auch innerlich, je nach Problemfall angewendet werden.

Anis kann das Herz stärken, Krämpfe lösen und sorgt für eine seelische Entspannung.

Basilikum wird u.a. bei Erschöpfung, Schlaflosigkeit und seelischer Verstimmung eingesetzt. Das

Eisenkraut  wirkt bei Darmentzündungen, Stress, gegen Fieber und bei Nervenschwäche soviel viele anderen Leiden. Das sind nur einige wenige Beispiele für die Wirkungskraft der ätherischen Öle.

Text: depositphotos/kikuikson, Peter Rensch Bild: