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Amnesty International fordert Hilfe für Syrien-Flüchtlinge

An der Grenze zu Jordanien werden immer wieder syrische Flüchtlinge abgewiesen. Amnesty International fordert die Nachbarländer Syriens auf Flüchtlinge aufzunehmen und erhofft sich von der Staatengemeinschaft stärkere Unterstützung.

Syrische Flüchtlinge befinden sich in Not. An der Grenze zu Jordanien und anderen Ländern werden Flüchtlinge aus Syrien an der Einreise gehindert und abgeschoben, so ein neuer Bericht von Amnesty International. „Menschen, die vor dem bewaffneten Konflikt in Syrien fliehen, unterstehen internationalem Schutz. Ihre gewaltsame Rückführung verstößt daher gegen internationale Menschenrechtsstandards“, sagt Ruth Jüttner, Nahost Expertin von Amnesty. Die Organisation fordert die Nachbarstaaten von Syrien dazu auf, die Grenzen zu öffnen. Zusätzlich ist es die Pflicht der internationalen Gemeinschaft diese Länder bei der Flüchtlingsversorgung stärker zu unterstützen, damit diese mehr Menschen aufnehmen können. Ruth Jüttner erläutert: „Diese Zurückweisungen und die anhaltenden Kämpfe im syrischen Grenzgebiet führen dazu, dass Tausende Vertriebene dort in der Falle sitzen. Unter den abgewiesenen Flüchtlingen befinden sich auch Familien mit kleinen Kindern.“

Schlechte Bedingungen in den Flüchtlingslagern

Auch die Flüchtlinge, die es über die Grenze schaffen, hausen dort unter schlechten Bedingungen. Lebensmittel, Trinkwasser, Unterkünfte und medizinische Hilfsmittel sind knapp. Amnesty International fordert so auch die Aufstockung der humanitären Hilfsmaßnahmen durch die internationale Gemeinschaft und insbesondere die EU.

Quelle: Amnesty International
Text: Kristina Reiß