NRW fordert Ende der Atomkraft
Mit Blick auf die atomaren Unfälle von Tschernobyl und Fukushima sowie auf die neuesten Entwicklungen innerhalb der europäischen Union, wie der wieder Inbetriebnahme einiger maroder Atomanlagen in Belgien, hat sich Nordrhein-Westfalen nun einer Allianz gegen Atomkraft angeschlossen, um ein klares Zeichen hinsichtlich der Energiepolitik der Zukunft zu setzen.
Europa befindet sich derzeit in einer Phase der Ausgestaltung der Energieunion. Um an diesem entscheidenden Punkt in der Entwicklung die richtigen Signale zu setzten, schloss sich das Bundesland Nordrhein-Westfalen kürzlich der Allianz der Regionen für europaweiten Atomausstieg an. Ziel ist es, eine Fortsetzung der verfehlten Atompolitik zu verhindern und die Investition in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energieeinsparung voranzutreiben.
Umsetzung des UN-Klimaabkommens ohne Atomkraft
Im Zuge der Umsetzung des UN-Klimaabkommens müssen Mitgliedstaaten, aber auch Regionen und Städte ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit das Abkommen durch den Ausbau von Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt wird und die fossile Energie nicht durch irrige Investitionen in Atomkraft ersetzt wird, setzt sich die Allianz gegen Atomkraft für die Abschaffung von Atom-Subventionen ein. Auf diesem Weg tritt die Allianz für einen langfristigen Ausstieg aus der Atomkraft ein.
Quelle: NRW, Bild: depositphotos/cookelma,Text: Anna-Lena Kraft