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Lernen für eine nachhaltige Zukunft
Umweltbildung

Erfolge für nachhaltige Bildung in NRW

Nachhaltigkeit kann man lernen – und zwar nicht nur in der Schule. Auch die außerschulische Bildung ist wichtig, um zukunftsfähiges Denken und Handel zu fördern. Sechs Einrichtungen sind jetzt als Orte für nachhaltige Bildung in NRW zertifiziert worden.

Weil es in unserer komplexen Welt so wichtig ist, die Konsequenzen des eigenen Handelns überblicken und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können, wird die nachhaltige Bildung weltweit gefördert. Denn in deren Rahmen sollen genau diese Kompetenzen ausgebildet werden.

Modellprojekt steht vor dem Übergang in den Dauerbetrieb

Dahinter steht das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) der Unesco, das in Deutschland sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene umgesetzt wird. In Nordrhein-Westfalen wurde jetzt das Modellprojekt „Qualitätsentwicklung und Zertifizierung in der außerschulischen Bildung“ mit der Zertifizierung von sechs Einrichtungen abgeschlossen, die ab sofort den offiziellen Titel als „Einrichtungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ tragen: der Verein Querwaldein aus Köln, das Welthaus Bielefeld, der Verein für Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) aus Essen, die Bergische Agentur für Kulturlandschaft gGmbH (BAK) in Nümbrecht, der Wahrsmannshof, ein Kooperationsprojekt der Holemans Niederrhein GmbH, der Stadt Rees, der Volksbank Emmerich-Rees e.G. und dem Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, und  das Institut Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen in Schwerte.

Im Auftrag des Umweltministeriums von NRW entwickelte die Natur- und Umweltschutz Akademie NRW (NUA) gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Fachbeirat in den letzten zwei Jahren die Zertifizierung, die im Rahmen des Entwicklungs- und Umsetzungsprozesses der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung - Zukunft Lernen NRW (2016-2020)“ dazu beitragen soll, BNE in allen Bildungsbereichen zu verankern. Mit der Auszeichnungsfeier endet das Modellprojekt und geht 2017 in den Dauerbetrieb über. Weitere Informationen über das Projekt zur nachhaltigen Bildung.

Quellen: MKULNV, Bild: Depositphotos/wacebreakmedia, Text: Ronja Kieffer