Heimische Bäume an der Elbe gepflanzt
Auwälder sind wichtig für die biologische Vielfalt und außerdem tolle Naherholungsgebiete! An der Elbe pflanzen Naturschützer deshalb fleißig heimische Bäume, damit eine lebendige Flusslandschaft entsteht, in der sich Tiere und Menschen gleichermaßen wohlfühlen.
Die Wälder an den Ufern der Elbe sind das Zuhause zahlreicher Tier- und Pflanzenarten vom Schwarzotter bis zur Teichfledermaus. Dieser seltene Lebensraum muss geschützt werden, um die biologische Vielfalt zu erhalten. Außerdem tragen Auwälder maßgeblich zum Hochwasser- und Klimaschutz bei.
Großes Projektgebiet an der Elbe
Der BUND hat es sich zum Ziel gemacht, im rund 400 Hektar großen Gebiet „Hohe Garbe“, das die Elbe in einer Schleife umschließt, naturnahe Auwälder wiederherzustellen und zu schützen und die Öffentlichkeit über deren hohen Wert für Natur und Gesellschaft zu informieren. Im Rahmen des Projekts sorgen Anwohner und Besucher der Elbelandschaft gemeinsam mit den Naturschützern vom BUND dafür, dass der Auwald wachsen und gedeihen kann: Sobald die Erde vollständig aufgetaut ist, werden an verschiedenen Orten des Gebiets heimische Bäume – Weiden, junge Eichen, Eschen, Ulmen, Schwarzpappeln und Wildobstbäume – gepflanzt.
Die Elbelandschaft ist wichtig für die biologische Vielfalt und außerdem ein tolles Naherholungsgebiet
Fleißige Helfer haben in Vorbereitung darauf Weidenäste geschnitten, die als Stecklinge neues Leben in die Flusslandschaft bringen werden. Ein ausgeklügeltes Pflanzkonzept soll für eine naturnahe Entwicklung des Auwalds sorgen: Die jungen Bäume werden in Pflanzkreisen auf der Fläche verteilt, sodass Inseln entstehen, von denen aus sich der Wald auf natürliche Art und Weise ausbreiten kann. Heimische Arten wie beispielsweise die sehr widerstandsfähigen und schnell wieder austreibenden Weiden sind gut an die regionalen Gegebenheiten angepasst und können daher prächtig gedeihen.
Deshalb sind Auwälder so wichtig für Mensch und Tier
Quellen: BUND e.V., Bilder: D. Damschen / BUND, S. Jansen / BUND, Text: Ronja Kieffer