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Zum Schutz der Umwelt ist das Verbauen von zwielichtigen Katalysatoren ab dem 1.10.2014 verboten © ruigsantos (iStock / thinkstock)

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Schluss mit zweifelhaften Katalysatoren

Ab dem 1. Oktober 2014 sollen nur noch Katalysatoren mit dem Blauen Engel oder Originalteile gehandelt bzw. verbaut werden.  Der DUH kündigt verdeckte Tests in Werkstätten an. Der Verkauf bzw. Einbau zweifelhafter Produkte soll verfolgt und Ergebnisse veröffentlicht werden.

Pro Jahr werden in Deutschland ca. 400.000 Austauschkatalysatoren verkauft, etwa die Hälfte davon auf dem freien Teilemarkt. Viele davon mindern jedoch die Schadstoffemissionen nicht ausreichend oder dauerhaft. Seit Juni 2013 gibt es auf Initiative der Deutschen Umwelthilfe das Umweltzeichen Blauer Engel für umweltfreundliche und dauerhaft emissionsmindernde Austauschkatalysatoren. Die DUH fordert jetzt Kfz-Werkstätten und den Teilehandel auf, ab dem 1. Oktober nur noch emissionsmindernde Originalteile oder „Blauer-Engel-Kats“ zu verbauen. Diese sind mittlerweile für 90 Prozent der Fahrzeuge verfügbar.

Im Februar dieses Jahres überreichten DUH, Umweltbundesamt (UBA) und die Vergabestelle des Umweltzeichens RAL gGmbH den ersten beiden Zeichennehmern, HJS Emission Technology und LRT Automotive, feierlich ihre Urkunden für die wegweisende Entwicklung von Produkten, die dauerhaft eine hohe Entlastung für die Umwelt bringen. Mit der Unterstützung des UBA und des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK) engagiert sich die DUH dafür, dass die mit dem Umweltzeichen verbundene Qualität zum Marktstandard wird.

 Angesichts der unzureichenden Gesetzeslage ist der Blaue Engel der einzige verlässliche Beweis dafür, dass Austauschkatalysatoren tatsächlich den Ausstoß von Schadstoffen dauerhaft mindern. Inzwischen haben fünf Hersteller Produkte mit dem Blauen Engel in ihr Programm aufgenommen oder vollständig auf den neuen Standard umgestellt.

Quelle: Deutschen Umwelthilfe e. V/ red